Vorab muss ich mich für dieses Posting gleich mal entschuldigen, aber ich muss das loswerden.
Als Hintergrund: Ich bin seit Notes 3.3. dabei, sowohl als Admin, als auch als Dev., zertifiziert bin ich nur Admin. So, aber nun zum eigentlichen Inhalt:
Wien, Freitag, ca. 09:30 Uhr. Das Telefon läutet. Dran ist der Admin von ca. 280 Servern.
Admin: Du Martin, wie ist das mit Schablonen, die ich mit einen R6 Client bearbeitet habe, auf R5 Servern? Ich hab da ein Problem, das funktioniert nicht.
Ich: Doch, das funktioniert, solange Du in den Schablonen keine R6 Features verwendest gibt es (kaum) Probleme.
Admin: Doch, das klappt nicht, ich bekomm dauernd einen "Wrong ODS" Fehler.
Ich: Moment, das ist was anderes, ODS steht für On Disc Structure. Hast Du Das Template auf OS Ebene vom Client/Server auf die Zielmaschine kopiert?
Admin: Ja, das mach ich immer so. Was soll ich jetzt tun? Wie/wo bekomm ich jezt das alte Template her?
Ich: Kopier das Template nochmal auf den Server, diesmal aber über den Notes-Client. Dann erstellt er das File auf dem Server mit der R5 OSD und dann klappt das auch (solange Du keine R6 Features verwendest und die paar "Besonderheiten" umschiffst).
Admin: Ich super, danke. Ich probier das mal.
Also wenn ich mich jemals auf Produktivservern so aufgeführt hätte, hätten mir meine Notes-Gurus mindestens die Beine lang gezogen, wenn nicht sogar mehr. Welcher ****** kopiert einem laufenden Notes-System auf OS-Ebene Dateien hinein= Und was die OSD ist und dass sich diese zwischen den Versionen unterscheidet und man daher wenn, dann über den Notes-Client einen neue Kopie erstellt, sollte ein Admin auch wissen.
Und außerdem! Wie hat Wild Bill erst
unlängst gesagt:
Developers should be using the same version of Notes as the lowest workstation version out there in the environment, if they're developing applications for use by Notes clients.
Ich geh jetzt ob dieser Inkompetenz ein wenig weinen.