Autor Thema: Notes Client anpreisen  (Gelesen 11067 mal)

TomLudwig

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Notes Client anpreisen
« am: 27.02.06 - 10:59:04 »
Hallo zusammen,

was kann der NotesClient standardmäßig alles?
Ich meine jetzt wirklich die Features, welche von Haus aus mit inbegriffen sind.
Keine Third-Party Produkte...

Kalender, Mail, Aufgaben etc. hab ich schon auf meiner Liste.

Ich muss eine Migration nach Outlook/Exchange verhindern und muss den Preis einer Notes Lizenz rechtfertigen. Aber leider nur mit den Standardmitteln...

thx a lot.


Offline diali

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Re: Notes Client anpreisen
« Antwort #1 am: 27.02.06 - 11:04:22 »
Verschiedene Import-/Exportformate und fertige Schablonen (Diskussions-DB, Journal, und schau auch mal bei OpenNTF nach) fallen mir da ein.
Gruß
Dirk

TomLudwig

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Re: Notes Client anpreisen
« Antwort #2 am: 27.02.06 - 11:08:51 »
Stimmt. Ich kann die ganzen Schablonen aufzählen. An die hab ich noch gar nicht gedacht...

Für alle anderen hier noch ein paar Links die ich gefunden hab:

Was ist Lotus Notes:
http://www.addison-wesley.de/Service/Dierker/Kapitel1-01.htm#TopOfPage
http://www.nsftools.com/misc/WhatIsNotes.htm
http://www.as-consulting-online.de/

Unterschiede Outlook / Notes:
http://www.konfabulieren.com/2004/07/15/unterschiede-outlook-notes/


Offline matze79

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Re: Notes Client anpreisen
« Antwort #3 am: 27.02.06 - 20:25:44 »
Outlook oder Notes ist eine Strategieentscheidung. Beim Mailing unterscheiden sich beide Produkte nicht wirklich. Hier ist bei Outlook/Exchange aber auch schon Schluss. Der Domino ist ein Applikationsserver der auch Mailen kann. Es gibt unzählige Software hierfür. Was z.B. wenige wissen: Der Domino ist ein vollwertiger Zertifikatsserver (S/MIME). Den Vorteil, dass Domino auf vielen Betriebsystemen läuft, muss man wohl nicht näher bewerben. Eine stabile Offlinefähigkeit mit Replikation ist auch schon enthalten.

Vor ein paar Tagen war hier ein Thread im Forum, in dem beschrieben wurde, dass man bei 8 GB Speicher einen teureren Windows Enterprise-Server kaufen muss. Den Domino kannst du einfach unter Linux installieren, ohne Lizenzkosten für das BS.
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Offline flaite

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Re: Notes Client anpreisen
« Antwort #4 am: 27.02.06 - 22:44:12 »
Also ich bin hier sicher in meiner beliebten Minderheitenmeinung, aber...
Was wollen die eigentlich?
Wollen die einfach nur einen Exchange-Server hinstellen?
Oder wollen die vielleicht voll auf Microsofts .NET als Applikationsplattform umschwenken?
Im letzteren Fall hättet ihr nämlich eine Applikationsplattform, die gar nicht so schlecht ist (nach allen was man so hört).
Sofern dann die vorhandene IT-Abteilung ein paar Schulungen bekommt, ist das vielleicht gar kein Grund sauer zu sein.
Wenn ich sowas lese...
Zitat
A look at the labs and the help files will show you dependency injection and Model-View-Presenter and extensibility and use cases and test-driven development and inheritance and loose coupling and other concepts that you just won't find discussed down at the local bowling alley.
http://searchvb.techtarget.com/originalContent/0,289142,sid8_gci1169116,00.html

Ich mach die gleichen Sachen mit Java.

echt nicht als Provokation gedacht

Axel
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Offline koehlerbv

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Re: Notes Client anpreisen
« Antwort #5 am: 28.02.06 - 00:08:48 »
Tom, wenn Ihr Notes / Domino nur und ausschliesslich für Mail und C&S nutzt: Dann ist es schon fast Jacke wie Hose, welches System eingesetzt wird. Da spielen dann lediglich Mirationskosten eine (erhebliche) Rolle.

"Notes kann Kaffee kochen". Das muss man aber erstmal wollen. Sprich: Notes / Domino lebt, wenn man seine Möglichkeiten nutzt. Lotus liefert dafür nur Beispielanwendungen.

Ich erlebe gerade eine Migration bei einem Kunden weg von Notes. Nein, nicht hin zu Outlook. Das ist ja gar nicht möglich: Sie brauchen jetzt Outlook, Exchange (okay, das geht noch unter einer Hausnummer weg), einen MS-SQL-Server, einen SharePoint-Server, neue Third-Party-Products - und trotzdem habe ich bei der letzten Besprechung immer wieder (sehr, sehr oft!) gehört: Nein, das geht dann nicht mehr. Nein, das geht nur it Notes. Nein, dafür müssen wir ein gesondertes Projekt auflegen, wenn das noch gewünscht wird.

Wenn es bei euch aber nur um Mail und C&S geht: Das kann Notes/Domino nebenbei und ist alleine kein Alleinstellungsmerkmal. Tut mir leid. Da hättet Ihr Perlen vor die Säue geworfen.

Vollkommen abgesehen davon möchte ich aber ein weiteres Argument in die Runde werfen: Der gesicherte Ausblick auf R8 "Hanover". Das sollte man (ebenso wie die Betriebssystem-Unabhängigkeit des wesentlichen Bestandteils) wirklich nicht unterschätzen!

Bernhard

Offline Thomas Schulte

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Re: Notes Client anpreisen
« Antwort #6 am: 28.02.06 - 06:51:50 »
Das interessante an dem was Bernhard sagt ist das was unausgesprochen bleibt.

Ich erlebe gerade eine Migration bei einem Kunden weg von Notes. Nein, nicht hin zu Outlook. Das ist ja gar nicht möglich: Sie brauchen jetzt Outlook, Exchange (okay, das geht noch unter einer Hausnummer weg), einen MS-SQL-Server, einen SharePoint-Server, neue Third-Party-Products - und trotzdem habe ich bei der letzten Besprechung immer wieder (sehr, sehr oft!) gehört: Nein, das geht dann nicht mehr. Nein, das geht nur it Notes. Nein, dafür müssen wir ein gesondertes Projekt auflegen, wenn das noch gewünscht wird.

Wenn dann nämlich die "echten" Kosten einer solchen Migration auf den Tisch kommen müssten, die Tatsache, das eigentlich alles was man schon hatte noch einmal erstellt werden muss und das immer noch eine andere Software die wieder einen Server ganz für sich alleine braucht zusätzlich angeschafft werden muss.
Das wird dann meistens unter den Tisch gekehrt, weil die "Entscheider" und "Entscheidungsvorbereiter" sich ja nicht bei den dummen Admins und Programmierern die das vorhergesagt haben entschuldigen wollen.

Ab einem gewissen Zeitpunkt wird diese Entscheidung dann nur noch absolut irrational vorangetrieben. Hier spielt der Punkt Gesichtsverlust auch in der westlichen Welt eine große Rolle. Und es kann kein wirklicher Benefit mehr erkannt werden.
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Offline flaite

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Re: Notes Client anpreisen
« Antwort #7 am: 28.02.06 - 07:42:47 »
"Notes kann Kaffee kochen". Das muss man aber erstmal wollen. Sprich: Notes / Domino lebt, wenn man seine Möglichkeiten nutzt. Lotus liefert dafür nur Beispielanwendungen.

Ich erlebe gerade eine Migration bei einem Kunden weg von Notes. Nein, nicht hin zu Outlook. Das ist ja gar nicht möglich: Sie brauchen jetzt Outlook, Exchange (okay, das geht noch unter einer Hausnummer weg), einen MS-SQL-Server, einen SharePoint-Server, neue Third-Party-Products - und trotzdem habe ich bei der letzten Besprechung immer wieder (sehr, sehr oft!) gehört: Nein, das geht dann nicht mehr. Nein, das geht nur it Notes. Nein, dafür müssen wir ein gesondertes Projekt auflegen, wenn das noch gewünscht wird.
Bleibt die Frage, ob diese Leute wirklich die Möglichkeiten von .NET nutzen.
Ich kann für den Bereich von Java sagen, dass das Leute (inklusive mir) falsch genutzt haben und falsch nutzen. Und wer in seiner Domino-Karriere niemals darauf gestossen ist, dass er eine bestimmte Sache völlig umprogrammiert hat - weil er etwas neues erfahren hat - der werfe den ersten Stein.
Leider glauben in dieser Branch Leute oft zu schnell, sie hätten die volle Wahrheit herausgefunden. Da ist sehr viel Anmassung von Wissen im Sinne von http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Popper und gerät für meinen Geschmack zu rasch in die Nähe von unbewußter Demagogie.

Es gibt noch einen anderen Weg, der dem Management vielleicht Angst macht aber eventuell sinnvoll ist:
Gerade in einer Migrationsphase kann man .NET ziemlich gut mit Domino integrieren: 
http://blog.advisor.com/blog/garydev.nsf/BlogByMonth?OpenView&RestrictToCategory=02-2006
Bevor man größere Domino-Anwendungen in die Mülltonne schmeisst, kann man vielleicht mal schauen, ob damit nicht vielleicht zumindest über eine gewisse Transitionsperiode Integration mehr Sinn macht. Langfristig kann man imho - angesichts heutzutage vergleichsweise eher niedriger Lizenzkosten - überlegen, ob man nicht einfach beide Systeme betreiben kann. Dafür dürften sich natürlich die eher .NET-orientierten und die eher Domino-orientierten Leute nicht bekriegen sondern sinnvoll zusammenarbeiten und sich gegenseitig respektieren.

Und mit der Aufsplittung in verschiedene Produkte. Das habe ich in openSource oder IBM Java auch. Es ist nicht schlimm, wenn man sich damit auskennt.
Das ist bei mir z.B. so integriert, dass ich weder zu Hause noch in der Firma einen mySql Client starte, selbst wenn ich das Datenbankschema ändere. Das erledigt ein Ant-Script und das holt sich die Informationen aus dem Projekt. Wir entwickeln z.B. zur Zeit sogar für unterschiedliche Portalserver (zur Zeit: JBoss und WAS Portal 5.1).
Gerade .NET ist sehr gut integriert. Ich denke nicht, dass man von Visual-Studio.NET das Gefühl hat, mit verschiedenen Produkten zu arbeiten.

Ausserdem höre ich, dass es auf .NET Basis einen wesentlich gesünderen Komponenten-Markt als in Java gibt. Wenn ich eine bestimmte stabile Funktionalität für 1000 Euro kaufen kann, ist das besser, als wenn ich das für 5000 Euro selbst entwickele.
Bestimmte Funktionalitäten werden dann auch einfacher mit .NET zu realisieren sein als mit Domino.

Vollkommen abgesehen davon möchte ich aber ein weiteres Argument in die Runde werfen: Der gesicherte Ausblick auf R8 "Hanover".
Dies dauert leider überraschend lange.


Das sollte man (ebenso wie die Betriebssystem-Unabhängigkeit des wesentlichen Bestandteils) wirklich nicht unterschätzen!
Mit Mono gibt es einen .NET Port auf Linux. Wir brauch darüber nicht diskutieren. Ich finde das selbst ein bischen zweifelhaft. Auf der anderen Seite steht Microsoft auf der watch-List von sämtlichen Wettbewerbs-Institutionen von allen Industrie-Ländern und Schwellenländern mit einem gewissen Selbstrespekt, so dass sie im Notfall eventuell sogar politisch gezwungen werden, das wirklich nachhaltig zu unterstützen. Laut offiziellen Aussagen tun sie es sowieso.
 
Lange Rede kurzer Sinn:
Wenn eine .NET Migration ansteht, würde ich mich vorurteilsfrei nähern, anstatt mich vom Lotus Marketing zu der ihren Partisanen machen zu lassen.

Gruß Axel

P.S.: Gerade in einer Welt, in der die Markteintrittsbarriere geographische Nähe in den letzten Jahren dramatisch abgenommen hat, kann es sogar sehr sinnvoll sein, mehrere Plattformen zu beherrschen. Und du fängst nicht bei Null an.
Und schaut man sich die Themen von Entwicklercamp 2006 an, dann wird man feststellen, dass sich sehr viele Session mit Java, xml/Webservices, JavaScript/ajax und .NET beschäftigen. 
« Letzte Änderung: 28.02.06 - 07:46:49 von kennwort »
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TomLudwig

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Re: Notes Client anpreisen
« Antwort #8 am: 01.03.06 - 09:21:23 »
Erstmal vielen Dank für eure Statements.
Die Migration wurde fürs erste verhindert. Es war wirklich eine strategische Entscheidung, da die Migration zum einen nicht komplett möglich wäre und zum anderen zu viel Geld gekostet hätte.

Es geht jetzt sogar noch weiter, dass in die Entwicklung noch mehr Geld gesteckt werden soll um Notes voll auszunutzen. Das möchte ich natürlich so gut wie möglich fördern  ;)
Hierfür soll ich mal wieder eine Liste machen, was man mit Notes erstellen kann...  :(
Die Liste könnte unendlich lang werden, wenn man alle Funktionen auflistet.
Wie könnte man diese Punkte zusammenfassen, sodass es auch die "Manager" kapieren?


Anbei poste ich hier noch eine Zusammenfassung über die Standardschablonen. Vielleicht hilft sie jemanden anders auch....

Persönliches Journal:
Eine persönliche Journaldatenbank ist für das Speichern von privaten Dokumenten vorgesehen, die nicht von anderen Personen eingesehen werden sollen. Ein Eintrag im persönlichen Journal kann als Tagebuch, Notizblock oder einfach als Aufbewahrungsort für Dokumententwürfe vor deren weiteren Verteilung verwendet werden.

Ressourcenreservierung:
Mit Hilfe der Datenbankanwendung 'Ressourcenreservierung' können Arbeitsgruppen die Verfügbarkeit von physischen Ressourcen, wie z.B. Konferenzräumen oder Geräten, verwalten.

TeamRoom:
Die Lotus Notes Anwendung TeamRoom (TM) unterstützt Prozesse, die die Zusammenarbeit von Menschen erleichtern. Die Software ist ein Werkzeug, sie kann nicht das Gefühl für gemeinsame Ziele liefern, nicht die gemeinsame Sprache, die Konzentration auf das Ziel und die Motivation, die nötig sind, damit Teams effektiv und produktiv arbeiten können.
Mit seiner Schablone für viele grundlegender Praktiken 'guter Zusammenarbeit' erleichtert TeamRoom aber das Aufsetzen und Weiterentwickeln von Prozessen für leistungsfähige Teams.
TeamRoom ist ein Instrument zum Informationsaustausch und zur Zusammenarbeit. Jedoch unterscheidet sich die Arbeit eines von TeamRoom unterstützten Teams nicht grundlegend von der eines Teams, das keine Groupware einsetzt. Beim Anlegen der gemeinsamen Arbeitsumgebung für das Team macht TeamRoom, was viele gute Tools tun: Es bietet Spielraum, sowohl für den einzelnen, als auch für das Team als Ganzes. Weil diese Technologie auf einer Notes Groupware-Plattform aufbaut, ist die Arbeitsumgebung reichhaltiger und der Spielraum größer, als das zum Beispiel mit reinen 'Sendewerkzeugen' wie E-Mail der Fall wäre. Mit Notes als Grundlage kann TeamRoom außerdem Teams unterstützen, deren Mitglieder geographisch verteilt sind und die nicht immer mit ihrem Computer-Netzwerk verbunden sein können.
Beispiele für Aufgaben, die mit TeamRoom einfacher und effizienter erledigt werden können:
Themen einbringen und zur Diskussion stellen
Erstellen gemeinsamer Ergebnisse: Memos, Präsentationen usw.
Brainstorming und sich daraus ergebende Beschlüsse und Aktionen
Vorbereitung auf Besprechungen: Im TeamRoom können Informationen vorab ausgetauscht werden, so dass man sich während der Besprechung darauf konzentrieren kann, Entscheidungen zu treffen.
Das Verfolgen von Beschlüssen und den sich daraus ergebenden Aktionen

Die TeamRoom Konfiguration ist die erste gemeinsame Aufgabe, die die Team-Mitglieder erfüllen: Darstellung der Zielsetzung, Teilnehmer, Kategorien, Kommunikationsarten und Ereignisse. Der letzte Abschnitt, Erweiterte Optionen, ermöglicht Ihnen, Agenten aufzusetzen, die Infobriefe und Erinnerungen versenden und die Ablage in der Datenbank durchführen. Ein Konfigurationsdokument muss angelegt werden, damit die Datenbank voll funktionsfähig ist.

Mit dem  Definieren dieser Elemente zu Beginn sorgt das Team für die Arbeitsumgebung im TeamRoom. Diese Elemente bestimmen das Warum, Was (den Inhalt der Arbeit), Wie (die Nutzung des TeamRoom) und das Wann des Projekts. Durch das Entwickeln der gemeinsamen Sprache und Ziele Ihres Teams wird die Konfigurationsseite zum Kern des TeamRoom und startet den Prozess der Arbeitsteilung innerhalb des Teams in Hinblick auf das gesetzte Ziel.

Diskussionsdatenbank:
Eine Diskussionsdatenbank kann von praktisch jeder Gruppe eingesetzt werden, deren Teilnehmer untereinander Informationen austauschen möchten. Eine Gruppe von Ingenieuren kann beispielsweise die jeweils zu entwickelnden Produkte diskutieren. Die Mitarbeiter in einer Werbeagentur können die zu entwerfende Werbekampagne besprechen. Die Mitglieder einer Interessengruppe können Ideen und Meinungen untereinander austauschen.

Zunächst kann der Benutzer einfach die Diskussionsbeiträge und -antworten anderer Benutzer durchlesen. Dies ist besonders für neue Mitglieder einer Arbeitsgruppe nützlich, die sich über aktuelle Diskussionsthemen informieren möchten, um schnell auf dem neuesten Stand zu sein. Der Diskussionsverlauf dieser Themen wird in der Diskussionsdatenbank der Gruppe gespeichert.

Ein Benutzer kann auch eine aktive Rolle in der Diskussion übernehmen und seine eigenen Antworten beitragen sowie neue Hauptthemen für die Diskussion vorschlagen.

Man kann sich eine Diskussionsdatenbank als Treffpunkt für formlose Zusammenkünfte vorstellen, bei dem die Mitglieder einer Arbeitsgruppe Ideen und Kommentare austauschen. Ähnlich wie bei einer echten Besprechung erfahren die Mitglieder, was andere zu sagen haben, und bringen ihre eigenen Gedanken ein. Anders als bei einer echten Besprechung müssen sie sich für diesen Informationsaustausch nicht zur selben Zeit im selben Raum befinden. Sie können die Zeit ihrer Teilnahme selbst bestimmen, und gerade weil dies sehr einfach ist, melden sie sich früher oder später auch zu Wort.

Dokumentbibliothek
Die Anwendung 'Dokumentbibliothek' ist ein elektronischer Aktenschrank mit Referenzdokumenten, auf die eine Arbeitsgruppe zugreifen kann. Die Datenbank kann die unterschiedlichsten Dokumente enthalten, von Unterlagen über Umweltbelastungen durch ein Vorhaben eines Projektteams bis hin zu Wirtschaftsgutachten einer Gruppe von Kreditspezialisten.
- Web- oder Notes Client: Auf die Datenbank kann sowohl von Notes Clients als auch von Web-Browsern zugegriffen werden.
- Prüfzyklus: Wird verwendet, um ein Dokument an mehrere Empfänger weiterzuleiten.
- Dokumentarchivierung: Wird verwendet, um abgelaufene Dokumente in eine Archivdatenbank zu verschieben.

Microsoft Office Bibliothek
Diese Datenbank gibt Notes Benutzern die Möglichkeit, Dokumente mit Microsoft Word, Excel, Powerpoint oder Paint zu erstellen, ohne Notes zu verlassen. Darüberhinaus fungiert sie als elektronisches Archivierungssystem, in dem Referenzdokumente abgelegt sind, auf die Mitglieder einer Arbeitsgruppe gemeinsam zugreifen können. Die Datenbank kann die unterschiedlichsten Unterlagen enthalten, von Word-Dokumenten über Umweltauswirkungen für eine Ingenieursgruppe, bis hin zum Wirtschaftsgutachten einer Gruppe von Kreditspezialisten, das mit Excel erstellt wurde.
Abgesehen von einem Ablageort für Dokumente, die mit Microsoft-Anwendungen erstellt wurden, bietet die Dokumentbibliothek weitere wichtige Funktionen zur Dokumentenverwaltung, wie zum Beispiel die Möglichkeit, Prüfzyklen einzusetzen, die Archivierung usw.

Driri

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Re: Notes Client anpreisen
« Antwort #9 am: 01.03.06 - 09:51:28 »
Zitat
Wie könnte man diese Punkte zusammenfassen, sodass es auch die "Manager" kapieren?

Schwierig. Wie sagt Bernhard immer so schön ? Notes kann Kaffee kochen  ;D

Ein Ansatz wäre evtl., recht abtrakte Gruppen von Anwendungen zu bilden, die sich mit Notes realisieren ließen.

z.B. :

- Workflow-Anwendungen
- verteilte Anwendungen (durch Replikation)
- hybride Anwendungen (d.h. nutzbar im Notes-Client und im Browser)
etc.

Wenn man das noch mit Beispielen ausschmückt, sollte das seinen Zweck erfüllen. Ansonsten kann man da eine unendliche Liste aufstellen, wenn man wirklich auf die Applikationen selber schaut.

Offline Thomas Schulte

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Re: Notes Client anpreisen
« Antwort #10 am: 01.03.06 - 10:24:50 »
Erst einmal herzlichen Glückwunsch und dann:
Nimm dir Openntf vor. Schau dir da die Templates der ersten zehn Anwendungen an.

VIC CRM, Customer Relationship Managment
Vacation Request, Urlaubsanfragen
!!Help!!, User Helpdesk
In/Out Board, Abwesenheitsliste
First Note, Wirklich kleines ERP System auf Notes Basis
Domino WIKI, Wiki system
Diverse Blog Sachen
RSS Reader Datenbank
u.v.m. .....

Das meiste von dem Zeug ist auf Englisch, lässt sich aber ins Deutsche übersetzen.

Dann kann man sich auch noch ein Frame aufbauen und mit diesem eigene Anwendungen schreiben. Geht zum Beispiel mit einem Großteil der Funktionen auf !!Help!! Basis. und mit dem Frame das da rauskommt kann man z.B. ein Rechnungsausgangsbuch in 2 Tagen aufsetzen und ausrollen.

Thomas Schulte

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Re: Notes Client anpreisen
« Antwort #11 am: 01.03.06 - 12:37:18 »
Spendier dir einfach ein bischen Zeit und installier ein paar sinnvolle Beispielanwendungen von openNtf.org.
Denk an Arbeitsprozesse in deiner Organisation und überleg dir, wie man diese Lösungen da einsetzen könnte.
Helpdesk wird z.B. fast überall gebraucht.
Workflow sogar fast noch mehr.
Versuche es für die Präsentation und die Praxis möglichst einfach zu machen (daran scheitern die meisten).
Die Stärke von Domino ist eigentlich, dass das Produkt sehr nah an realen Geschäftsanforderungen an eine Geschäftsplattform entwickelt wurde.
Vielleicht solltet ihr erst einmal ein Brainstorming machen und euch in die Lage der Manager versetzen. Was wollen die?
Vielleicht kannst du auch bei kommerziellen Notes-Buden mal nachschauen. Oft sind die an Testinstallationen ihrer Produkte interessiert. Wir zum Beispiel.  ;)
Ich find z.B. unser Notes-Produkt-Portfolio (inkl. der Vertriebspartner) gar nicht so schlecht.
http://www.img.de/e/home/produkte.jsp?myProdukt=dominoprodukte

Wenn der Plattformwechsel eh nur so eine hohle Bauch-Entscheidung war, dann habt ihr da vermutlich Schaden verhindert.
Wenn ihr jetzt - geschockt durch die Entscheidung - euch die Bein ausreisst, um Domino bis zum Anschlag in eurer Organisation auszureizen, war das bisherige Theater ein äußerst erfolgreiches Manöver des Management, obwohl es vielleicht gar nicht so geplant war.  ;D

Gruß Axel


« Letzte Änderung: 01.03.06 - 12:43:05 von kennwort »
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