IMHO, was sich die Altvorderen in den Unternehmen unter WISSENSMANAGEMENT vorstellen, lässi sich recht einfach mit den schon erwähnten Schablonen abbilden. Die meisten Chefs und Pseudovorgesetzten wissen doch noch nicht einmal, was man darunter versteht.
Wenn man die von Notes gelieferten Schablonen geschickt einsetzt und nicht versucht, alles in eine Datenbank reinzupacken, bekommt man schon ein recht ansehnliches Instrument.
Kann mich noch gut erinnern, wie das war, als wir vor gut 2 Jahren den Knowledge Miner der Fa. U.S.U eingesetzt haben. Das Teil war so mächtig, dass man letztendlich dem normalen Anwender nicht mehr erklären konnte, wie er denn nun die Informationen findet, die er braucht.
Es ist m.E. auch unheimlich schwer, die bereits vorhandenen Daten ( mehrere 100 GB ) sinnvoll in so ein Tool einzugliedern. Das mag in einem Kleinbetrieb, der gerade seine Arbeit aufnimmt noch funktionieren. In einer gewachsenen Struktur ist das aber nicht mehr möglich. Da wird ein Haufen Geld gemacht mit ein paar Schlagworten, die durch die Presse geistern und den Leuten das Geld aus der Tasche gezogen, weil nun jeder meint, ohne diese Tools geht es nicht.
Ich finde, man sollte nicht gleich nach den Sternen greifen. Lieber erst einmal einfach Lösungen ausprobieren. Zusätzliche Funktionalität zu implementieren sollte dann nicht das Problem sein; und schwups hat man genau das, was der USER auch haben möchte, bedienen und verstehen kann.
Sorry, hab heute meinen "Brülltag"
Ulrich