Schließen der Maildatenbank dauert ewig

[Glombi]

Seit einiger Zeit geht es mir gewaltig auf den Nerv, dass das Schließen meiner Maildatenbank ewig (sprich > 30 Sek.) dauert. Offenbar wird eine Menge auf die Festplatte geschrieben, denn die Anzeige für die Plattenzugriffe leuchtet wie irre.

Dies ist aber nur auf einem bestimmten Rechner der Fall, auf anderen PCs geht das wesentlich flotter.
Andere Datenbank lassen sich schnell schließen.

Hat jemand ähnliche Probleme?

Das ganze spielt sich unter Notes 6.5 D ab.

Andreas

[fritandr]

Hallo Andreas,

ich arbeite mit Notes 6.5 E und habe das Problem beim Schließen der Mail-DB nicht. Allerdings könnte das Beenden von Notes gerne schneller gehen.

Viele Grüße
Andreas

[MartinG]

Hast Du unter Vorgaben - Lokale periodischen Agenten aktiviert?
Wenn ja würde ich die mal ausschalten... - einen Versuch ist es vielleicht wert....

Gruss
Martin

[Glombi]

Leider liegt es nicht an den lokalen Agenten. Ich habe es deaktiviert und es dauert immer noch elendig lange. Ich forsche weiter...

[koehlerbv]

Nur eine Nebenbemerkung, und sie mag das eigentliche Problem nicht berühren:
Ich sitze gerade an einem Uralt-PC (Pentium 200-MMX, 128 MB Raum für Aufschnitt und Margarine), mit dem ich ein paar Performance-Tests fahre ("wenn's hier fix geht, dann auch auf jedem anderen System !").
Erstaunliche Feststellung:
- Mail-DB fällt auf Anforderung einfach so zu (< 1 sec.)
- Notes beendet sich in max. 2 sec.
Notes-Version hier: 6.02CF1

Auf meinem Entwicklungs-PC (2,4 MHz, 512 MB RAM) dauert das Schliessen der Mail-DB deutlich < 1 sec., das Beenden von Notes (hier: 6.5) jedoch drei bis vier Sekunden, was ich als aussergewöhnlich "zäh" empfinde.
Automatische Hintergrund-Replikation oder -Agent-Ausführung ist nirgendwo installiert.

Ratlos (aber zufrieden mit meinen Installationen - die anderen laufen ebenso !),
Bernhard

[Jochen04]

Hallo Leute!

Auch ich habe das Phänomen an einem Client festgestellt und möchte nun das Thema nochmal aufwärmen.

Ich hatte zuvor bei dem Anwender die Bookmarks.nsf und die cache gelöscht da es dort Probleme gab. Er behauptet es sei vorher schneller gewesen.

Greife ich von seinem Client aus auf andere (und wesentlich kleinere) Maildatenbanken zu, geht das Schließen wesentlich schneller.
Bei seiner Maildatenbank rödelt die Festplatte 5-8 Sekunden bis sich das Fenster dann schließt.

Die Client-Version lautet 6.54.

Evtl. habt ihr ja neue Erkenntnisse.

Vielen Dank im Voraus!

Gruß

Jochen

[MartinG]

Beim nächsten Mal mach bitte lieber einen neuen Thread auf. Grundsätzlich würde ich in so einem Falle das ganze immer mal eingrenzen, sprich klar nachschauen ob es am Client (PC Hardware, SW-Installation auf dem Client) oder an der Mail-DB liegt. Wie ist die Performance wenn Du von Deinem Arbeitsplatz aus die Mail-DB öffnest?

[Jochen04]

Hallo Martin,

von meinem Arbeitsplatz aus geht es schnell.
Von daher schließe ich ein Problem mit der Datenbank aus.
Bei einem Clientproblem müssten ja eigentlich alle Datenbanken
das gleiche Verhalten zeigen, oder?
Selbst die lokale Replik zeigt dieses Verhalten.

Kann das ganze irgendwie nicht eingrenzen.

Mit dem Thread werde ich in Zukunft so handhaben.
Ich dachte nur in diesem Fall bietet es sich an, da das Problem
genauso schonmal beschrieben wurde.
Ausserdem kommt dann nicht der Vorwurf: Benutz die Suchfunktion 

Danke für Deine Hilfe!

Gruß

Jochen

[MartinG]

Bei einem Clientproblem müssten ja eigentlich alle Datenbanken
das gleiche Verhalten zeigen, oder?
Selbst die lokale Replik zeigt dieses Verhalten. 

Nicht unbedingt. Folgendes würde ich an Deiner Stelle machen. c) natürlich nur wenn a) und b) nicht zum Erfolg führen

a) cache.ndk löschen und desktop6.ndk komprimieren (arbeitsbereich - re. Maustaste Eigenschaften) und lokale Replik der Mail-DB löschen und neu erstellen...

b) Dann würde ich den Client einfach nochmals neu drüberinstallieren

c) bookmark.nsf und desktop6.ndk und perweb.nsf mal wegkopieren (an einen anderen Ort ausserhalb von C:\Lotus...

d) Ereignisanzeige von Windows checken - nicht das der PC ein Problem hat mit Autosensing der Netzwerkkarte. Am besten auch mal kurz den Durchsatz messen ob der nicht min. 20MBit hat...

...wenn das alles nicht bringt (was mich aber extrem wundern täte),  würde ich das Lotus Verzeichnis mal ganz wegkopieren und den Client komplett neu installieren und Ihm hinterher wieder die alte bookmark.nsf unterschieben...

[Jochen04]

a) hatte ich selber schon durchgeführt, jedoch ohne die lokale Replik zu löschen.

Wie kann ich denn den Client einfach so drüberinstallieren?
Der Installer fragt mich doch dann, ob ich reparieren will.
Früher bei Notes 4 ging das ohne Probleme.

Bookmark und Desktop hatte ich schon wegkopiert, ohne Erfolg.

Meinst Du wirklich, eine Neuinstallation würde was bringen, obschon die anderen Datenbanken ganz normal laufen?

Ich werds im nächsten Jahr mal ausprobieren, wenn er wieder im Hause ist.

Ich hasse solche Probleme, bei denen man nur probieren kann.

Vielen Dank nochmals!

[MartinG]

Wie kann ich denn den Client einfach so drüberinstallieren?   

Ich glaube das geht beim "einfachen, normalen" Client nicht. Ich nimm für alle Installation immer den "grossen" Client mit Designer und Admin und installiere diese halt bei den normalen Usern nicht...

[MartinG]

Meinst Du wirklich, eine Neuinstallation würde was bringen, obschon die anderen Datenbanken ganz normal laufen? 

Problem kann natürlich auch ein notes.ini Eintrag sein, ansonsten glaube ich kaum an was anderes. Die Frage ist halt, wie lange Du da rumsuchen willst. Wenn Du jetzt eher den Ergeiz hast, das Problem sportlich zu lösen, dann musst Du Dich natürlich eher auf die detaillierte Fehlersuche machen. Ist halt die Frage ob das sehr effektiv ist...

Würde auf jeden Fall in solch einem Fall das komplette lokale Notes-Verzeichnis wegkopieren...