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Neue Serie: Java best links weekly (noob friendly)

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flaite:
Eclipse.org beginnt eine neue Webseite und bemüht sich weiter um größere Übersichtlichkeit...
http://www.eclipse.org/

flaite:
Rod Johnson Interview:
http://www.javalobby.org/java/forums/t59373.html

Websphere (EJB) sucks
... viele haben das gesagt. Und es wurde auch mit hohen Erwartungen eine Menge Geld verbrannt.
... aber nur einer konnte (als erster) überzeugend erklären, warum.
Ein australischer Anwendungsentwickler in London mit Musik & CS Diplom, der um die Jahrtausendwende über seine J2EE Projekte verzweifelte, eigenen Framework-Code codete und ein Buch namens "J2EE Design and Development" schrieb.
Es war ein einziger Angriff auf alles was damals in Enterprise Java lieb & heilig war.
Das Buch stiess auf großes Interesse und andere Entwickler arbeiteten auf Basis seines Framework-Codes weiter (v.a. auch der Österreicher Jürgen Höller).
Daraus entstand dann das Springframework und die Consulting Firma Interface 21.
Spring ist u.a. eine Art gluecode von allem und jedem. Es kann in Websphere, Tomcat oder auch Clients verwendet werden. Es ist nicht nur meiner Meinung nach sehr sinnvoll.
Viele Dinge die Rod Johnson in seinen Büchern anspricht, finde ich heute in J2EE Projekten wieder.
Er repräsentiert für mich nicht weniger den gesunden Menschenverstand in einer leider oft aufgeblasenen und verlogenen Welt.
"Work as designed" interessiert keinen Menschen. Wichtig ist "work as marketed". Und das war für J2EE um die Jahrtausendwende sicher nicht der Fall.
Nur hat diese z.T. sehr harte Kritik eben auch zu einem besseren J2EE geführt.
Ich wünsche auch Lotus Notes, dass eine stärkere reale Partizipation der Business Partner und realen Anwendungsentwickler stattfindet. ... und man nicht immer nur drüber redet (mein Eindruck).

Und wenn ich hier teilweise über Aussagen wie "J2EE bla bla" und "schöne neue Welt" leicht ausraste, hat es schlicht und einfach damit zu tun, dass ich von Rod Johnson gelernt habe, dass Diskussion über architektonische und designmässige Hintergründe verdammt wichtig ist.

Axel

flaite:
Der Autor des anscheinend recht populären online Buchs "Java ist auch eine Insel" (oder so ähnlich) hat in seinem gerade für fortgeschrittene Anfänger lesenswerten blogs ein Spring Beispiel:
http://javainsel.blogspot.com/2005/12/mit-spring-und-dem-jdbctemplate-auf.html
Dies ist natürlich nur ein kleiner Ausschnitt des einzigen Frameworks, das aus einem Buch entstanden ist.
DAO-Zugriff auf eine RDBMS mit JDBCTemplate. Selbstverständlich mit Inversion of Control.
 
Ich empfehle jeden der mit Java rumdaddelt, das mal auszuprobieren. Auch wenn es erst komisch aussieht. 95%, die das ausprobieren, mögen es.

flaite:
Interessant sind momentan der IDE Krieg. Sämtliche IDEs (bei InteliJ IDEA bin ich mir nicht sicher) bieten Frameworks, um bestimmte Teile der IDE als Basis für eigene Rich Client Anwendungen zu verwenden (ähnlich wie Eclipse RCP).

+ Netbeans scheint definitiv aufzuholen. Das 5er Release erzeugt eine Menge Interesse.
Stark scheint zu sein:
- ein neuartiger Layoutmanager, mit dem Layouts per Drag & Drop erzeugt werden können.
- ein sehr einfach zu bedienender Profiler
- integrierte Chats und weiterer Collaboration-Support für Teams. 
Zu Netbeans gibt es lange Diskussionen:
http://www.javalobby.org/java/forums/t61448.html
http://www.theserverside.com/news/thread.tss?thread_id=38509
Sehr sympathisch finde ich auch den zum Netbeans Evangelisten beförderte Roman Strobl. Er bietet gerade für Einsteiger eine Menge interessantes Material. Er hat auch angefangen zu podcasten. Zur Zeit eindeutig mein Lieblingsblog. Er hat einfach eine Menge Ideen, scheint voll in seinem Job aufzugehen und besitzt nicht diesen etwas langweiligen aber wohl auf die Dauer unausweichlichen kalten Perfektionismus von Javaposse oder z.B. auch Ed Brill, sondern Kultstatus. Manchmal ist er zu nah am Micro oder er macht sich Sorgen um sein Englisch. Muy simpático. http://blogs.sun.com/roumen

+ Eclipse
- wird wohl am meisten verwendet.
- JBoss und Springframework basieren ihre IDEs auf Eclipse.
+ InteliJ IDEA besitzt eine sehr treue Benutzer-Basis
+ Oracles auf JDeveloper basierende Entwicklungsumgebung hat letztens bei einer Art Entwicklungs-Geschwindigkeitswettbewerb während einer wichtigen Entwicklerkonferenz das Material für die Sieger-Teams gestellt.

Natürlich wird an Java immer die Fragmentisierung in mehrere Frameworks, IDEs, etc. kritisiert. Der daraus resultierende interne Wettbewerb kann natürlich auch wieder förderlich für alle sein. Es bleibt jedenfalls sehr dynamisch.

Gruß Axel

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