Ich nenn das mal Prozess Theorien. Und das ist natürlich sehr komplex. Ein Problem ist z.B., dass die oft nicht unbedingt auf den Kontext der realen Situation gemappt werden können, da die Theoriegebilde zu komplex, umfassend oder zu vereinfachend sind.
Wichtig (und anstrengend) ist v.a., dass man die Komplexität anerkennt und v.a.
die Intention hinter den einzelnen Elementen versteht. In der Realität hat jede Prozessveränderung Kosten und Nutzen. Und die kann je nach Kontext sehr unterschiedlich sein.
Scott Ambler hat in einem seiner Bücher über ITIL geschrieben. Ich werds mir bald mal kaufen, weil mich das Buch insgesamt interessiert:
http://saloon.javaranch.com/cgi-bin/ubb/ultimatebb.cgi?ubb=get_topic&f=42&t=000552Genau das ist das Element, was ich am Go so fasziniert: Die Kontexte können so komplex sein (oder gemacht werden, hehe), dass an sich nicht dumme Einschätzungen des Gegners einfach falsch sind. Wenn es einem nicht wichtig ist zu gewinnen, kann man durch so eine Stragtegie auch gegen Gegner gewinnen, die wesentlich besser wissen was sie tun als man selber. Denen fehlt es dann einfach manchmal im entscheidenden Augenblick an einer spontanen Analyse der unorthodoxen Situation auf dem Board.
Axel