Sonstiges > Infrastruktur
DSL über die Stromleitung - Microlink dLAN Highspeed Ethernet von devolo
m3:
--- Zitat ---Wie schon zur CEBIT-2003 warnt der Österreichische Versuchssenderverband, der wirtschaftlich und politisch unabhängige Verband der österreichischen Funkamateure vor den möglichen Auswirkungen von Powerline Communication.
Da die PLC-Technologie zur Übertragung der Daten breitbandig Frequenzen unter 30Mhz auf ungeschirmten Stromleitungen verwendet, kommt es durch den Antenneneffekt zur ungewollten Abstrahlung der elektromagnetischen Radiostrahlung. Dies begrenzt die Reichweite dieser PLC-Netzwerke und entspricht auch nach Meinung des Fernmeldebüros für Oberösterreich und Salzburg "nicht dem Stand der Technik".
Schon im Oktober 2003 teilte die Behörde unter der Geschäftszahl 102413-JD/03 einem österreichischen Powerline-Netz-Betreiber mit, dass aufgrund vorliegender Messprotokolle, die durch den Betrieb von Power Line Communication verursachte Störung des Kurzwellenbandes einzustellen ist.
--- Ende Zitat ---
http://www.pte.at/pte.mc?pte=050315020
--- Zitat ---Wie in Aussendungen des Österreichischen Versuchssenderverbandes schon mehrfach hingewiesen, könnte die Powerline-Technologie, also "Internet aus der Steckdose" ein wesentliches Problem für Funkdienste, wie zum Beispiel Rettungsorganisationen, Transatlantik-Flugfunk, Funknavigation, Botschaftsfunk, Kurzwellenradiostation und auch Amateurfunk darstellen.
Da zur Übertragung der Daten das Stromnetz verwendet wird und sich Stromleitungen wie Antennen verhalten, wird das verwendete, hochfrequente Signal, das im Kurzwellenspektrum angesiedelt ist, abgestrahlt. Deshalb sind schädliche Funkstörungen im Bereich zwischen 3 MHz und 21 MHz möglich.
Der Österreichische Versuchssenderverband ist - wie übrigens alle Amateurfunkverbände in Europa - der Ansicht, dass geltendes internationales und österreichisches Fernmelderecht eingehalten werden muss und fordert die unverzügliche Einstellung der Störungen, die schon jetzt im Versorgungsbereich von PLC-Systemen auftreten.
Fernmeldeverwaltungen aus verschiedenen europäischen Ländern haben am 12.Mai 2004 gegenüber der EU-Kommission deutlich Ihre Bedenken geäußert und auf die internationalen Verpflichtungen zum Schutz der einmaligen natürlichen Ressource "Kurzwelle" hingewiesen. Mit nur ca. 300 m Reichweite dürfte "Internet aus der Steckdose" die Erwartungen zur Erschließung ländlicher Gebiete kaum erfüllen - sagen Experten - und räumen DSL und WLan bessere Chancen ein.
--- Ende Zitat ---
http://www.pte.at/pte.mc?pte=040517008
Wobei sich das IMHO ja nur auf die Internet-"Zuleitung" zu den Häusern bezieht und nicht auf die "kleinen" Lösungen für eine Wohnung, die strahlen ja "nur" in der Wohnung.
Vond en Devolo-Dingern sind die einen begeistert, bei den anderen funktionierts überhaupt nicht. Dürfte, soweit ich das verfolgt habe, am Elektro-Setup der Wohnung liegen (wie viele Phasen, FIs,...).
pd:
Meine Kollegin ist davon begeistert. Sie erreicht in einem zweistöckigen Haus volle DSL-geschwindigkeit und hat keine Ausfälle zu beklagen. Allerdings weigert sie sich anzuerkennen, dass eine derart hochfrequent genutzte ungeschirmte Leitung funkt (und strahlt) was das Zeug hält. Und das in ihrem Holzhaus...
Gruß, Patrick
PS: Sie hat auch das Zeug von devolo.
Navigation
[0] Themen-Index
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln