Hm, ich würde bei solchen Anfragen auch dringend empfehlen, den Hintergrund zu erläutern, denn wenn es um "100.000 eMails" geht, stinkt das offensichtlich immer erstmal nach SPAM - und kann ja doch was anderes sein.
Meine Erfahrung: Es hängt nur von der Technik ab, vorausgesetzt, der Domino wird intern nicht noch massiv anderweitig "belästigt". Also: Schnelle Leitung, ebenso leistungsfähiger Provider, viel "Raum für Aufschnitt und Margarine", fixes I/O-Subsystem, und der Prozessor sollte auch was können (aber eher nachgeordnet neben oben genannten).
Es muss so 2001 gewesen sein, da kam ein ganz schlauer damaliger Mitarbeiter auf die geniale Idee, in einem suboptimal gesicherten System seine Mails während seiner Urlaubszeit an seine private Mail-Adresse per Agent weiterzuleiten. Das ging ein bis zwei Tage gut, dann war sein gigantisches Postfach dort mit 5 MB "Obergrenze Unterlippe". Da kam aber gerade ein Mail mit einem gaaaaanz wichtigen 800 kB-Attachment an. Der Domino leitet das auftragsgemäss weiter - und die Gegenseite sagt: Nö, kein Platz mehr - return to sender. Der Domino bekommt das Mail nun zurückgeschickt und erkennt: Ooops - Herr XYZ hat wieder Post - ab damit zur Weiterleitungsadresse.
Dazu muss man sagen: Das ganze hat erstmal ein Agent "after new mail arrived" verarbeiten müssen. Das Mail kam auf einem Domino in M. aus dem Internet und wurde weitergeroutet nach F. Dieser schickte es dann wieder nach M., damit es von dort aus wieder in die weite Welt geschickt werden könne. Jo, und das Problem trat kurz nach Feierabend auf, und am nächsten Tag war in F. die Platte voll, weil mittlerweile dort knapp 70.000 (!) Mails eingeschlagen waren.
Wenn die Technik also halbwegs stimmt (das Teil war damals ein Pentium mit rund 1 GHz, SCSI-Plattensystem, IBM irgendwas, 1 Prozessor), und das es so lange dauerte, war nur dem oben beschriebenen Prozess zu verdanken. Der Domino schafft schon was
Bernhard
PS: Leo, sag um Himmels Willen, was Du bezweckst - wir können jetzt sonst alle nicht mehr ruhig schlafen ...