Autor Thema: [patriotic] Hartz 4 im aktuellen Spiegel  (Gelesen 16511 mal)

Offline pd

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Re: [patriotic] Hartz 4 im aktuellen Spiegel
« Antwort #40 am: 27.05.05 - 15:29:19 »
Lieber ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende...

Mach langsam ;-)

Sagen wir ein Viertel Schrecken pro Generation ;-) dann krieg ich (angenommen ich nehm das erste Viertel Schrecken gleich noch mit) von meinem Urenkel noch nen Hunni Rente und dann ist gut...


Gruß, Patrick
<antik>Patrick  Gold Platin u.s.w. member:) nur in Sachen Fragenstellen, Infrastruktur und Offtopic ;-) Domino R6 6.5.6 FP2 Server - Notes 6 (6.5.5) Clients</antik>
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Offline Gandhi

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Re: [patriotic] Hartz 4 im aktuellen Spiegel
« Antwort #41 am: 27.05.05 - 15:35:33 »
Einverstanden - aber es muss angefangen werden....Und es muss ehrlich gesagt werden, wie der Status ist...auch wenn dann erst das Jammern losgeht, wie ich fürchte...

Jeder Tag, der ohne Korrektur vergeht verschärft die Probleme...
Der "Wenn ich" und der "Hätt' ich" das sind zwei arme Leut'
oder für den Süden:
Hatti Tatti Wari - san drei Larifari

Marinero Atlántico

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Re: [patriotic] Hartz 4 im aktuellen Spiegel
« Antwort #42 am: 27.05.05 - 16:13:52 »
Und ist so eine Revision nicht schon wieder eine Form der Verwaltung  ;D
Ein Teufelskreis....
Verwaltung an sich ist nichts schlechtes.
Das Problem ist, dass wir eine schlechte Verwaltung haben.
Ich mache hier gerade mit einem internen Manager das bucktracking für das nächste Release.
Das ist eine Menge Verwaltung.
Es gibt eine Fehler-Datenbank.
Eine Dokumentationsdatenbank mit rot markierten Stellen.
Eine Menge Emails.
Danach gibt es Pilot-Anwender-Kunden
Das sind alles Administrativa.
Wir könnten ja auch drauf verzichten, uns in die Sonne legen und die Fehlermeldungen der Kunden abwarten.

Wenn man die Administration effizient nutzt, dann kann das sehr hilfreich sein.
Meine Schwester ist mit sehr genau und aufwendig definierten Prozessen nach dem Wasserfall-Modell sehr erfolgreich.
Ich kenne ein Fusionsteam bei einer bankenähnlichen Organisation, die sehr erfolgreich sind und die haben jeden Schritt haarklein definiert. Die bekommen immer Ärger von den anderen Abteilungen, weil die so unverschämt gute Noten von den Kunden für Zufriedenheit bekommen.
Es hängt immer davon ab, was man macht.
Und so ist das beim Staat auch.
Deshalb bleibe ich dabei: Das Problem ist nicht zu viel Administration. Das Problem ist schlechte Administration.
Dieses ganze Gerede von "wir müssen einfach nur die Administration verringern" ist total widersinnig, da es den Anschein macht, dass wäre "einfach". Rückbau ist aber nicht "einfach" sondern eine anspruchsvolle Aufgabe, wo man
a) ein neues System mit neuen Regeln schaffen muß (ohne Regeln gibts nämlich nirgendwo) und
b) gegen Widerstände entschlossen kämpfen
muß.
Auch die Formulierung der besten Analyse über die Schwächen unserer Administration kommen zumeist von quasi oder voll verbeamteten Leuten (Universitäten, sozialwissenschaftliche Forschungsinstitute).

 

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