das es in diesem Bereich keine erfolgreichen Unternehmen gibt,
danke für diese Einschränkung.
Was das"Reinwachsen" betrifft. Ich sehe leider nur wenig Reinwachsen.
Yup. 120%. Ich finde absolut, dass reinwachsen mit IBM-Java/J2EE zumindest für Entwickler (aber nicht für Administratoren) schwerer ist als mit vorhandenen Alternativen wie z.B. das
Spri, äh blondes Buzzword aus Colorado lieber
.
http://raibledesigns.com/wiki/ Anstatt irgendwelche Blobs in DB/2 zu speichern
Interessanter Punkt. Klingt schlüssig.
Midas Gemurkse implementiert auch wenn diese Software sicherlich ein Kunstwerk darstellt).
anders geht es vielleicht nicht, wenn man bedenkt, dass es etwas managed, dass selbst ein Kunstwerk darstellt. Kunstwerke führen zu Kunstwerken. Und ich hab in einen Projekt ein explizites RichText-Probl äh Herausforderung.
Statt einen Workplace Designer neu zu programmieren, der @Formelbefehle in Javascript nachbaut, hätte man auch den Domino Designer früher auf die Eclipse Plattform bringen können.
Bestimmte Leute bei meinem Arbeitgeber beschäftigten sich u.a. mit der Konvertierung von Domino nsfs in J2EE Anwendungen. Schon wieder: Kunstwerke erfordern Kunstwerke. Vielleicht kann man sagen, dass die Stärke von Notes gerade die Anforderungen an konkrete Anforderungen im Kundenumfeld war. Nicht unbedingt die architektonische Striktheit der Plattform.
Das derzeitige Konzept bringt Notes und Domino in der Tat in die Workplace Welt, nämlich als (meiner Meinung nach) ziemlich häßliches Legacy Entlein.
Kann ich nicht beurteilen. In J2EE wäre es nicht das einzige hässliche Entlein. Notes-on-J2EE muß mit anderen x-on-J2EE Technologien konkurrieren.
Und Axel, so ganz habe ich Deinen missionarischen Eifer ja noch nie verstanden. Man gewinnt ja fast den Eindruck J2EE kann ohne die paar Domino Entwickler nicht überleben.
Erstens bin ich teilweise selber eine Art Domino Entwickler. Und zweitens wurde das u.a. verursacht durch ein paar - sagen wir - meinungsfreundliche Statements über den (Un-)Sinn von Websphere in diesem Forum.
Und drittens bin ich traumatisiert von einer Kette von Ereignissen im Juni 2002. Erst kam eine ganz gute aber nicht überragende Kollegin aus dem Notes-Training geschockt von einer IBM Veranstaltung zu Eclipse zurück. Da gings über Eclipse ist openSource. Sie konnte das überhaupt nicht verstehen. Und wie kann IBM die ihrer Meinung nach "chaotischen" openSource Entwickler kontrollieren? fragte sie sich. Es fiehl explizit der Ausdruck "an die Kette nehmen". IBM konnte ihr keine Antwort geben. Ich auch nicht. Stattdessen war ich verwirrt. Wie passt so viel Dummheit, Arroganz und Vorurteilsbeladenheit in eine so kleine Frau.
Dann - 2 Stunden später - postete jemand auf Javaranch, dass sein Projektmanager - ein ehemaliger Notes-Entwickler- gerade völlig durchtillen würde, irgendwelches obskure Zeug durchdrücken, ANT abstellen und behaupten, ANT wäre Mist und man hätte das in Domino an einem Nachmittag programmieren können. Das gab mir den Rest.
Tiefe Dunkelheit. Hoffnungslosigkeit bzgl der Menschheit im Allgemeinen.
Zum Glück erscheint in solchen Situationen Katholiken wie mir immer die Jungfrau Maria.
Sie sagte: "Axel. Diese Menschen sind nicht grundsätzlich auf ewig im LaLa-Land verloren. Irgendwo in der Tiefe gibt es ein Licht. Verteidige die Wahrheit."
Aber vielleicht solltest Du die Java Sektion wieder aufleben lassen.
Wenns ein Posting gibt, poste ich da eigentlich immer auch in den Thread. Ausserdem sind Javaranch, Javablogs, de.comp.lang.java und Javalobby wirklich echt gut.
Ich halte das für sinnvoller als an jedes 2te Posting Schlagworte wie Hibernate und SpringFramework dranzuhängen.
Das sind keine Schlagworte, sondern Bezeichner von einer Menge an wirklich guten Sachen. Zur Zeit mache ich ein Springframework und das ist ein weites Feld. Java ist für mich z.Zt. Spring. Allerdings benutze ich jetzt gerade nicht hibernate für den Datenzugriffslayer sondern Ibatis. Ich sage zur Zeit bestimmt häufiger IBatis als Hibernate.
Wenn ich einen Drucker hätte, hätte ich mir längst die Australische Fahne aus dem Internet ausgedruckt und hier aufgehängt.
Hab ja schon das erste - und nicht leichte - erste Rod Johnson Buch mit suboptimalen Kenntnissen gelesen und der Typ war etwas neues:
Er kritisierte J2EE an zentralen Punkten und kümmerte sich einen Dreck darum, was irgendwer darüber denken mochte. Er machte eigentlich keine bold statements. Zumindest begründete er alles sehr fundiert. Rod war jemand, der das Zeug auf realen Servern implementierte. Und daraus ist dann das Spring-Framework entstanden. Gemeinsam mit Leuten wie Jürgen Höller, Rob Harrop und anderen. Und diese Leute verstehen sich explizit als Anwendungsentwickler. Nicht irgendwelche High Tony Balony Architects. Genau das ist auch die Haltung von Rob Harrops hervorragenden und sehr praxisorientierten Buch zu Spring. Schwierig für Rod Johnson, dass mit seinem eigenen Spring Buch zu toppen. Bin gespannt, was da noch zu sagen ist. J2EE braucht genau solche Leute, die Praxiswissen mit theoretischen Wissen verbinden. Und Workplace benötigt es auch.
Gruß Axel