Autor Thema: PayPal Zahlungsabwicklung unter Domino  (Gelesen 6139 mal)

Marinero Atlántico

  • Gast
Re: PayPal Zahlungsabwicklung unter Domino
« Antwort #20 am: 23.03.05 - 18:35:15 »
Letztlich geht es um folgendes (falls ich Uwe eben richtig verstanden habe):
Es gibt 3 Parteien:
1. User
2. PayPall
3. Datenbanken24.

Der User möchte einen Dienst von Datenbanken24 benutzen
Er überweist von seinem PayPall Konto einen Betrag an das PayPall Konto von Datenbanken 24.
Datenbanken24 erhält von PayPall die Nachricht, dass dieser eine User für den Dienst bezahlt hat.
Der User erhält von Datenbanken24 ein Token (nenn ich mal so), mit dem er den Dienst nutzen kann.

Also eine kleine einfache Mini-Payment Transaktion mit PayPall als Clearing Stelle (nenn ich mal so).

Sehe das als absolutes Einsatzgebiet für Webservices. PayPalls bietet ja seine Dienste quasi nur über Webservices an (also nix Buzzword, ja).
Nur eben Webservices mit Security Features und vermutlich auch transaktional. Das ist ein bischen komplexer als der Abruf des Wetters.
« Letzte Änderung: 23.03.05 - 18:49:15 von Marinero Atlántico »

Offline datenbanken24

  • Senior Mitglied
  • ****
  • Beiträge: 390
  • Geschlecht: Männlich
  • Stammgast
    • datenbanken24
Re: PayPal Zahlungsabwicklung unter Domino
« Antwort #21 am: 24.03.05 - 01:14:28 »
@Admin,
wenn das jetzt hier zu individuell wird, bitte einfach verschieben.

Ich versuche es nun doch mal,
auch aufgrund einiger eingegangener Mails,
zumindest die Anforderungen aus unserer Sicht zu beschreiben.

Wie gesagt, wir suchen Lösungsansätze,
und wenn diese erfolgversprechend sind, auch die Umsetzung.

ANFORDERUNGS-BESCHREIBUNG:

Der PayPal-Service soll als zusätzliches Feature in unseren Mietdatenbanken angeboten werden.
Nicht wir selbst wollen Zahlungen über PayPal abwickeln,
sondern es unseren Kunden in Ihren Datenbanken für Ihre Benutzer (Kunden-Kunden) zur Verfügung stellen.

Unsere Kunden nutzen unsere Datenbanken sehr häufig für
Jobbörsen, Castingbörsen, Immobilien- oder Wohnungsbörsen, Transportbörsen, etc.
Und nicht wenige verdienen selbst wiederum damit Geld.

Am Beispiel einer Wohnungsagentur ist das leicht erklärt:
(Nachvollziehbar unter
www.cs-wohnungsagentur.de mit der Stadtsuche für München)

Ein Anonymous kann sich über die Suche Wohnungen in München anzeigen lassen.
Alle Informationen über die Wohnungen sind dann im Dokument zu sehen.

Nur die Adresse der Wohnung und die Kontaktdaten des Wohnungsanbieters sind nicht zu sehen.
Diese soll der Kunde (also der Kunde unseres Kundens) erst nach Bezahlung  einsehen können.

Derzeit lösen wir das in den meisten Fällen praktisch so:
Alle Daten zur Wohnung sind bei uns technisch im gleichen Notes-Dokument gespeichert.
Man kann als Manager in der Konfiguration der Felder für jedes Feld angeben,
ob es im Lesemodus von Anonymous oder von einer bestimmten Zugriffsgruppe eingesehen werden darf oder nicht.

Da wir das Notes-Dokument bei der Anzeige im Lesemodus selbst (programmtechnisch) zu HTML rendern, entscheiden wir bei jedem Feld, ob es für diesen bestimmten User im Web dargestellt wird oder nicht.
Ziemlich einfach.
Eingeloggte User, also bezahlende sehen die Felder mit den Kontaktinformationen also,
Anonymous nicht.

Unser Kunde vergibt also für seine eigenen Kunden je ein Login,
sendet dieses nach externer Bezahlung an diesen,
und dieser sieht nun als bezahlender Nutzer alle Informationen aller Wohnungen.

Dieser Weg hat folgende Nachteile:

1.)
Für jeden Kunden-Kunden muß ein Login vergeben werden, hier geht es um hunderte pro Monat

2.)
Wenn das Login je nach Bezahlung, nur einen kurzen Zeitraum gilt,
müssen die Kunden-Kunden-Logins regelmäßig nachgepflegt, erneuert oder wieder entfernt werden

5.)
Außerdem müllen uns die Tausenden Kunden-Kunden-Logins das N&A zu

4.)
Da zwischen der direkten Nachfrage ("Ich will jetzt die Adresse dieser Wohnung sehen...")
und der praktischen Lieferung ein zu langer "Hürdenlauf" mit Medienbrüchen besteht, geht viel Umsatz verloren. 


ZIEL:

Requirement 1:
Kunde-Kunde bezahlt für's Lesen (kostenpflichtiger Informationsabruf)
- Einzelabruf -

Notesdokument geht auf. Kostenpflichtige Infos sind ausgeblendet.
Da steht irgendein Text: "Wenn Sie Kontaktdaten sehen möchten, bitte 2 Euro über Paypal."
Kunde-Kunde klickt auf PayPal, Paypal bestätigt die Zahlung und Kunde-Kunde sieht nun die Infos.
Kunde bekommt das Geld.

Requirement 2 :
Kunde-Kunde bezahlt für's Lesen (kostenpflichtiger Informationsabruf)
- Coins -

Kunde-Kunde bezahlt über Paypal einen Betrag für eine Art Coins.
"Für 10 Euro kriegen Sie 20 Coins"
Die müßte man irgendwo speichern..., schwer bei Anonymous...
Jedesmal, wenn der Kunde-Kunde nun ein Dokument aufmacht, wird die kostenpflichtige Info angezeigt,
und dafür ein Coin abgezogen

Requirement 3 :
Kunde-Kunde bezahlt für's Einstellen von Dokumenten (kostenpflichtige Info-Einstellung)

Das Erstellen von neuen Dokumenten soll nur möglich sein über Bezahlung.
Hier auch wieder entweder mit Direktbezahlung oder mit Coins.

WÜNSCHE ÜBER WÜNSCHE...

Ich persönlich tendiere intuitiv zur Coin-Lösung.
Nicht wegen der Technik sondern wegen der Praxis.
Wenn ich mir vorstelle, als Anwender für jede Wohnung, die mich interessiert - jedesmal einen PayPal-Zahlungsvorgang abschließen zu müssen, das ist eigentlich hirnrissig. Andererseits, bei Fotografen, die über unseren Service Ihre Bilder vertickern und so ein Einzel-Bild auch schon mal 30,- Euro kostet, auch nicht ganz abwegig.

FRAGEN ÜBER FRAGEN

- Wer muß das Konto bei PayPal haben bzw führen, wir - oder unser Kunde selbst ?
- Wie kann man die Infos nach einer Zahlung im Web darstellen, ohne dass man sie auch OHNE Zahlung sieht ?
- Wie unterhalten sich der Domino-Server und der PayPal Server miteinander ?
- usw.

PS:
Es muß eigentlich auch nicht zwingend PayPal sein. Vielleicht gibts ja noch ähnliche Anbieter.
Aber die Grundlogik wird wohl überall die gleiche sein.


Gruß,
Uwe


Marinero Atlántico

  • Gast
Re: PayPal Zahlungsabwicklung unter Domino
« Antwort #22 am: 04.04.05 - 09:10:08 »
Hab am WE mal ein bischen ins blaue geforscht.
Es gibt ein O'Reilly Buch ("Real World Web Services")(amazon link), wo die Integration mit PayPall beschrieben wird.
Dort werden auch die Konzepte erklärt.
Ein bischen das Problem ist Domino6. PayPall scheint nur eine Integration über SOAP anzubieten (andere bieten auch REST an--> einfacher ohne SOAP-unterstützende IDE).
Könnte einfacher mit Domino6.5 sein, da es SOAP unterstützt.
Wüsste aber momentan nicht, warum man mit dem PayPall SOAP Webservice nicht einfach über HTTPConnection kommunizieren kann. Man muss eben nur ein relativ komplexes xml zu Fuß erzeugen. Folgt mehr.

 

Impressum Atnotes.de  -  Powered by Syslords Solutions  -  Datenschutz