Remote Debugger

[tks]

Hallo.

Ich möchte mit dem Remote Debugger einen schedulten Agenten debuggen. Ich habe alle Schritte aus der dazugehörigen Hilfe, also Aktivieren des Remote-Debbuging im Serverdokument, kontrollieren des Ports, laden von RDEBUG und setzen des Häkchens im Agenten gemacht. Wenn ich nun den Remote-Debugger starte, mich durch die Auswahl bis zur Datenbank gehangelt habe und die DB öffnen will bekomme ich immer den Fehler "Verbindung zu Remote-System nicht möglich". Hier im Forum und bei notes.net habe ich nichts gefunden.

Weiss jemand eine Lösung?

Danke im Voraus.

Thomas

*EDIT*

Habe mal mit nping.exe den entsprechenden Port am Server getestet. Hat funktioniert. Hmmm, an was kann das liegen?

[Tode]

ALSO:

Einen Agenten kann man nur dann debuggen, wenn er gerade LÄUFT.
Du musst Dir also (am besten per Print) auf der Konsole anzeigen lassen, dass der Agent losläuft...

Dann schreibst Du entweder einen Sleep 20 in den Agenten, oder Du setzt die Zeit im Serverdokument, für die der Remote- Debugger den Agenten pausieren kann.

Diese Zeitspanne zwischen loslaufen und weiterlaufen hast Du zeit (und keine Sekunde länger, es sei denn, Dein Agent braucht ne ganze Weile), um Dich auf den Agenten aufzuschalten. Probierst Du es BEVOR der Agent losläuft, bekommst Du die beschriebene Meldung, probierst Du es zu spät, dann ebenfalls...

Gruß
Tode

[tks]

Hallo Tode, danke erstmal für deine Antwort.

Ist schon klar, dass ich nur debuggen kann was läuft. Ich hatte im Serverdokument eine Wartezeit von 10 Sekunden eingestellt.
Auf deinen Tipp hin, habe ich Sleep 60 im Agenten untergebracht.
Leider kriege ich immer noch die gleiche Fehlermeldung. Schade.

Gruß

Thomas

[Marinero Atlántico]

Wie wäre es mit Logging (Klasse NotesLogger) an Stelle von debuggen.
Ich baue komplexere Agenten jetzt immer so auf, dass man dort immer Logging zuschalten kann.
Dabei entscheide ich, was ein komplexer Agent ist.
Und setze dann an geeigneten Stellen die Log-Statements.
Da muß man sich zwar vorher mehr Gedanken machen.
Es ist die vielversprechendere Lösung, erfordert aber die extra-Anforderung den code entsprechend zu "instrumentieren" (so dass Fachwort für diese Log-Statements).
Notes Logging kann so benutzt werden, dass es in Produktion aus Performance-Gründen ausgeschaltet werden kann und bei Bedarf durch das umsetzen eines Parameters wieder eingeschaltet werden kann.
Ich glaub, dass ein zu starkes Vertrauen auf "man kann jederzeit eine debug-Session starten, um das alles zu verstehen" zu unübersichtlichen code führt.

Axel

[tks]

Auch Dir Axel, vielen Dank.

Ist nur nicht mein Agent. Soll heissen ich darf (und will) nicht im Agenten rumfummeln (mal von den Stop- und Sleep-Statements abgesehen). Der Agent läuft bei mir nicht und ich versuche nun rauszufinden ob's am Agenten oder an der Umgebung liegt. Daher dachte ich mir, daß ich beim Debuggen näher an der Fehler rankomme, denn der Fehler an sich ist ziemlich nichtssagend.

Gruß

Thomas

[Marinero Atlántico]

Hatte hier letzte Woche auch eine Meinungsverschiedenheit mit einem der hiesigen Manager, ob Einfügen von reinen Log-Statements in das Design einer produktiven Anwendung bei einem Kunden dieser Organisation als "unprofessionelles Rummachen im code" oder als "professionelle Maßnahme, um agiler auf Problemsituationen reagieren zu können" gelten soll.
Ich vertrete die zweite Meinung.
Ich mache natürlich auch Flüchtigkeitsfehler, aber ein Mensch mit klaren Verstand kann Log-STatements schreiben, die garantiert keine Nebenwirkungen auf den Agenten haben. Ich würde das natürlich mit dem Kunden absprechen.

Gruß Axel