Hi,
Ich sehe James nicht als dickes Zusatztool, sondern als Mailserver-Implementierung gegen die sich zumindest openSource nichts anderes durchsetzt.
Das sind auch nicht so LEI/DWF mässige Zusatztools sondern Dinge die funktionieren.
Programmierpraxis in Java ist aber zumindest für mich in weiten Teilen eine Mischung aus Toolnutzung, Systemadministration und Programmierung.
"Dicke Zusatztools" benutzen Leute, die sich auf ihrer dollen Websphere Entity EJB Lösung darüber freuen, dass sie die Responsivität einer bestimmten Seitenabfrage von 45 auf 32 Sekunden gedrückt haben und schliesslich ist das alles kein Problem. Nein. Nein. Schliesslich ist der 4 Gig Testserver nicht in einem Cluster. Die finde ich auch bedenklich und ich glaub es gibt sie. James ist eine ganz andere Geschichte.
Als Lernprojekt ist das imho fast ein bischen aufwendig und es existiert Frustrationsgefahr, weil wie gesagt Java auf Domino noch seine Tücken hat.
Als reines programmieren im Sinne von Algorythmen coden gibt es ja auch nicht so wahnsinnig viel her gegenüber LotusScript.
Ob du jetzt:
if (int i==0) {
// oder
if i = 0 then
schreibst, ist ja auch nicht so spannend.
Spannend sind imho gerade diese Zusatztools, Frameworks, OO-Konzepte, Projektsteuerungsmethoden, Testmethoden, OR-Mapper, uvam..
Ist für dich Eclipse auch ein fettes Zusatztool
Dazu würde ich im jeden Fall auch Umsteigertestern raten, da es auch das Lernen einfacher macht und viele wirklich triviale Arbeiten wie z.B. import statements schreiben, Methoden umbenennen, kompilieren, uvam schlicht und ergreifend automatisiert.
Java ist ohne Eclipse und Zusatzzeugs eine eher geschwätzige Sprache. Das überzeugende sind aber diese Zusatztools, da sie in Sachen Transparenz, Ernstnehmen des Users und Stabilität so Dingen wie LEI und DWF imho turmhoch überlegen sind.
Ich bin ganz sicher kein brillianter Hacker. Aber genau deshalb mache ich Java und nicht C.
Gruß Axel