Web , Anhang hinzufügen

[F_Goto_Notes6]

Hallo,

Wie kann ich folgende Funktion über den Browser abbilden:
Beim Speichern eines Dokuments über den Browser soll ein bestimmter Anhang an dieses Dokument angehängt werden.
Der Dateiname und der Ort wo der Anhang sich auf dem Client befinden soll ist fest definiert. Daher wäre es unnötig noch eine "duchsuchen"-Funktion anzubieten. Wie kann man die Datei automatisch ins Notes-Dokument bekommen.

Es wäre super wenn mir jemand schnell weiterhelfen könnte, bin für jeden Tip dankbar.

[Don Pasquale]

Oh ja,
ich kann mich erinnern, das wollte ich auch mal realisiert wissen.
Da warte ich bis heute drauf.
Ciao
Don Pasquale

[Thomas Schulte]

wo kommt das Dokument denn her? vom Client oder vom Server.
Bei Server mit WebQuerySave Agent. Beim Client mit ein wenig JavaScript beim OnSubmit Event.

Thomas

[F_Goto_Notes6]

Notes-Dokument ist auf dem Server gespeichert und der User hat es im Browser geöffnet.

Wie komme ich denn an die Datei auf dem Client ?

[Marinero Atlántico]

Find ich voll krass'
Ich gebe also nichtsahnend in meinen manta-mässig tiefergelegten Mozilla 1.7 mit allmöglichen mir inzwischen unbekannten plug-ins auf deine Webseite und dein code hängt mir da eine Datei rein?

Wofür braucht man sowas

Es sollte möglich sein, dass mit ActiveX oder Java zu realisieren, wobei bei Java der User das Policy file seiner User VM auf "macht_mit_mir_was_ihr_wollt" stellen muss.

Also worum geht es so inhaltsmässig bei deinem Vorhaben.

[Thomas Schulte]

nee Marinero soweit ich das begriffen habe zieht sich sein Code eine Datei aus dem System des Benutzers raus, und da er genau weis wo das Teil steht, handelt es sich a.) um eine geschlossene Umgebung, b.) um eine Anwendung bei der der Benutzer darüber aufgklärt wurde, das da eine Datei von seinem System gezogen wird.

Was das Procedere angeht, da gibt s doch tonnne von Codebeispielen in den einschlägigen JavaScript Foren.

Thomas

[F_Goto_Notes6]

Hast Du vielleicht ein Link für mich wo ich so einen Beispielcode finde ?

[Marinero Atlántico]

handelt es sich a.) um eine geschlossene Umgebung, b.) um eine Anwendung bei der der Benutzer darüber aufgklärt wurde, das da eine Datei von seinem System gezogen wird.

Woher weiss der Browser, dass es sich um eine "geschlossene Anwendung" handelt.

Was das Procedere angeht, da gibt s doch tonnne von Codebeispielen in den einschlägigen JavaScript Foren.

Bezweifele ich sehr stark und ich möchte ein Beispiel sehen, wie jemand aus einem Browser ohne Userinteraktion auf das Filesystem des Clients zugreift.

[Thomas Schulte]

@marinero: Stellst du dich jetzt absichtlich dumm?

Wenn du diese Problem Beschreibung liest und die dazugehörenden Antworten, dann kann das nur eine "geschlossene Anwendung" sein. Denn alles andere lässt sich in dieser Umgebung nicht kontrollieren. Alleine schon die feste Position einer Datei innerhalb des File Systems des Clients weist doch sehr stark in diese Richtung. Also kann ich dann auch die Security, den verwendeten Browser und alle anderen Randparameter kontrollieren und dann dürfte das wirklich kein Problem der Programmierung mehr sein oder?

@f_Goto_Notes6 Nein hab ich jetzt nicht, Links meine ich. ich hab das auch noch nie gelöst. Es ist nur eine Möglichkeit die ich mir vorstelle. Außerdem ein wenig selber suchen schadet ja nicht.

Thomas

[Marinero Atlántico]

@marinero: Stellst du dich jetzt absichtlich dumm?

Nein.

Also kann ich dann auch die Security, den verwendeten Browser und alle anderen Randparameter kontrollieren und dann dürfte das wirklich kein Problem der Programmierung mehr sein oder?

Also benötigt man einen speziellen Browser, bzw. einen speziell konfigurierten Browser.
Damit gäbe es ein Problem den Browser/die Konfiguration an die Clients zu verteilen (mit vertretbaren Aufwand). 
JavaScript stellt imho die Möglichkeit überhaupt nicht zur Verfügung, auf ein per Pfad fest definiertes File zuzugreifen. Und zwar vernünftigerweise. Als Skriptsprache für einen Browser braucht man das nämlich nicht und am sichersten ist, wenn es gar nicht da ist.
 
Ab einen gewissen Grad macht die Änderung von Security-Einstellungen eine Menge Arbeit. Versuch z.B. mal in Java BouncyCastle als zusätzlichen Security Provider zu installieren. Das ist eine Menge Arbeit, einfach weil durch den Wechsel eines Security-Providers sehr viel "normale" Security einfach auf einen Schlag ausgeschaltet werden kann. Man muss also verschiedene config Files um die VM selbst editieren und das geht nicht programmatisch, sondern muss auf dem Client-Rechner selbst gemacht werden.

Anwendungen, die über dem lokalen Filesystem operieren sind einfach keine Browseranwendungen und sollten nicht als solche konzipiert werden. Dafür sollte man Standalone-Clients nehmen. Mit Java Web Start, Eclipse Rich Client Plattform und auch bei .NET existieren in den Plattformen eingebaute Mechanismen, die für die Verteilung der Clients sorgen.
Andere Möglichkeit wäre natürlich ein einfacher Notes Client, aber den kann man nicht so gut übers Internet verteilen, obwohl man das oft gar nicht braucht.

Gruß Axel

[Thomas Schulte]

Technisch gesehen hast du vollkommen recht. Deswegen sage ich ja auch, die Randbedingungen musst du kontrollieren können. Das ist z.B. im Firmenumfeld ja durchaus möglich. ZEN von Novell lässt da z.B. einiges an Verwaltung zu.
Aber ob das technisch Sinn macht oder nicht war hier nicht die Frage. Die Frage war geht das. Und da denke ich schon das dsa funktionieren kann. Immerhin stellt Html ja mit dem Input Type File selbst eine möglichkeit zur Verfügugn wie man mit wenig Aufwand ein File Upload Control in eine Form einbauen kann. Alse sollte das auch über eine entsprechende Programmierung mittels Java Script, ein Applet oder sonst irgendwas lösbar sein.

Thomas

[Marinero Atlántico]

Signiertes Applet, 1.4.1 VM auf die Clients und apache.jakarta.commons.HTTPClient.
Aber den Verteilaufwand würde ich nicht unterschätzen. Durchgesetzt hat sich das auch nicht, weil das eine Menge Konfigurationsaufwand erfordert.
JavaScript hat imho einfach keine Klassen für Filehandling (ausser zur Steuerung der FileUpload services von HTTP).
Ich würd immer versuchen bei sauberen Grundarchitekturen zu bleiben, gerade in Security-Fragen.
Heisst: Kein Zugriff auf das lokale Dateisystem aus dem Browser.
Dann besser RichClient.

Gruß Axel

[Glombi]

Ich glaube nicht, dass es mit JavaScript geht - ausser man überzeugt mich hier mit dem Gegenteil 

Andreas

[MartinG]

Aber den Verteilaufwand würde ich nicht unterschätzen. Durchgesetzt hat sich das auch nicht, weil das eine Menge Konfigurationsaufwand erfordert. 

Wenn es sich nur um Einstellungen im IE dreht ist das wirklich kein Problem. Ich kotze zwar auch jedesmal darüber ab, es lässt sich aber per Gruppenrichtlinien heutzutage allerdings recht elegant und zuverlässig lösen. Wir haben auch so eine Bullshit Microsoft IIS ASP Applikation zur Prozessvisualisierung welche eine Menge an Spezialeinträgen in den IE Sicherheitsrichtlinien erfordert. Geht aber mit GPO's sehr elegant, man muss halt mit den Admins reden.... - beliebt ist sowas natürlich nicht.

[Marinero Atlántico]

Martin,

man braucht dafür Einträge in einem .policy File im ext Verzeichnis von JAVA_HOME\JRE oder so ähnlich. Weiss nicht ob das über die Gruppenrichtlinien geht.
Alternativ und vermutlich besser wäre, wenn man das Applet signiert und sich eine billige certifier ID von irgendeinem Verisign Clone holt.
Ohne das policy File zu editieren muss der User dann aber bestätigen.

[MartinG]

man braucht dafür Einträge in einem .policy File im ext Verzeichnis von JAVA_HOME\JRE oder so ähnlich. Weiss nicht ob das über die Gruppenrichtlinien geht. 

Okay - überredet, das geht mit GPOs IMHO nicht, bzw. man kann IMHO GPO-Objekte auch selber schreiben, allerdings für eine so spezielle Geschichte geht das IMHO nicht, und wenn dann haben Admins i.d.R. hier kein KnowHow.

Wenn es nur um das editieren einer Datei geht und diese bei allen Usern gleich aussieht könnte man das allerdings per SW-Verteilung sicherlich realisieren das diese Datei bei allen Clients ausgetauscht wird. Könnte man auch relativ einfach per Loginscript machen - die Lösungen liebe ich allerdings noch weniger, von daher hast Du aufs gesamtet betrachtet schon recht...