bisher wurden bei uns ein zwei Fälle bekannt, bei der die PIN mit den genannten und medientechnisch vielzitierten Minikameras ausgespäht wurde. Tatsächlich geknackt wurde sie in keinem mir bekannten Fall.
Könnte mir vorstellen, dass der Aufwand da im Vergleich zu anderen (illegalen) Beschaffungsmethoden zu hoch ist. Da nehm ich doch lieber nen Knüppel und zieh ihn dem Opa nach dem GAA-Gang über die Rübe.
Ansonsten ists natürlich ein heißes Thema, und das ist auch der Übergang zu
Es ists tatsächlich so, dass bei der (hauptsächlich älteren) Kundschaft unter 10 Leuten einer die PIN im Geldbeutel, auf nem Zettel oder gar mit edding auf der Karte notiert hat. Sprech die betreffenden natürlich jedesmal drauf an, aber die sehen das viel zu lax. Auch dass sie sich dabei zur besonderen Zielgruppe von Gewaltverbrechern machen kratzt sie nicht. Bis mal was passiert, dann ist das Geschrei groß.
Haftung, hm, ist so ne Sache, man kann jetzt argumentieren, dass die Banken mit den Höchstbeträgen, den MM-Kartenmerkmalen, der PIN eigentlich für ausreichend Sicherheit gesorgt hat.
Ich wollte nicht am Schalter stehen, wenn plötzlich 6 oder noch mehr stellige PINs ausgegeben werden ;-) Die Nutzungsbedingungen sagen auch, dass die Karte wie Bargeld zu behandeln ist, d.h. auch mit der entsprechenden Sorgfalt.
Kleiner Tipp, bei der Sperre der Karte, nach Möglichkeit Zeugen dabei haben (unabhängige) und genauen Zeitpunkt festhalten. Konstruierter Fall: Man erreicht einen Azubi, der notiert das, muss dann noch wohin rennen, der Ausbildende hat grad keine Zeit, dann kommt Mittagspause (oder gar WoE) und dann erst rückt er die Info raus. Dann ist gut, wenn man den Zeitpunkt der Sperrenmitteilung nachweisen kann.
Es schadet auch nicht nach der Hausbank auch die Polizei anzurufen und die Sperre nochmals zu veranlassen, die gehen dann direkt an ein übergeordnetes Rechenzentrum, dass zB auch Autorisierungsanfragen aus dem Ausland entgegennimmt.
Zu diesem Zweck hab ich im Kalender Konto und Kartennummer aufgeschrieben.
Wie Bernhard aber schon sehr richtig sagt, wird das Übel an sich nur am Rande erwähnt. Warum muss ich denn mein Fahrrad abschließen? Hat doch keiner was dran zu schaffen...
Allen natürlich viel Glück auf alle Zeit
Gruß, Patrick
(Schön die gestalterischen Möglichkeiten genutzt ;-)