Automatische Test-Routinen für LN?

[Rob Green]

hat jemand bereits Erfahrung mit automatischen Tests im LN Umfeld gemacht bzw. gibt es überhaupt dafür bestehende Ansätze, um einen Einstieg in dieses Thema zu finden?

Automatische  Tests? Während eines Entwicklungsprojektes schreibt man parallel an einer Testsoftware bzw. kauft ein fertiges Modul ein, das grob gesagt "eigenständig" die Use Cases, Funktionen, Prozeduren, etc... austestet. ..jep..ist ein Haufen Arbeit...aber es lohnt sich.

[Don Pasquale]

Hi Rob,

nein, auch ich nicht.

Es soll ein Tool geben, WinRunner, das für maskenorientierte Programme geignet sein soll.
Aber das soll auch schweineteuer sein.

(Dieses wesentliche Detail verschweint Kent Beck in seinem Buch "Extreme Programming" :-) )

Mehr weiss ich auch nicht.

sorry,

Don Pasquale

[Rob Green]

aha, schon mal ein Ansatz, kannte ich nicht.

Mal abchecken. Werds hier posten, was ich von der Firma Mercury Interactive darüber in Erfahrung bringe, bzgl. der Integration mit Notes.

[Don Pasquale]

Nenn mir einfach mal den Preis :-)

Ciao
Don Pasquale

[Rob Green]

WinRunner selbst kostet
Workstation gebunden je 5400
"Floating" (servergebunden) 8.100

Empfehlenswert finde ich das Ganze in Kombination mit dem sog. Test Director (einem Planungstool für Testfälle mit direkter Anbindung an WinRunner), wobei man Test Director auch Remote steuern kann, was bei räumlich verteilten Teams nahezu obligatorisch ist.

Kostet
in der einfachen Version mit MS Access 4300 je Lizenz (in Access werden die Testfälle gespeichert)
und in der Enteprise Version 22000 plus n-1 Userlizenzen á 2700.

Die haben bei Mercury Interactive eine Reihe weiterer Dinge, doch das würde den Rahmen sprengen und ich mach ja net ubezahlte Werbung für die jetzt  

Ich hab mir von o.g. Modulen nunmehr eine Demo zusenden lassen. Sobald ich es antesten kann, werde ich mal Näheres hier reporten sollte Interesse bestehen.

[Don Pasquale]

Hi Rob,

Kostet  
in der einfachen Version mit MS Access 4300 je Lizenz (in Access werden die Testfälle gespeichert)
und in der Enteprise Version 22000 plus n-1 Userlizenzen á 2700.

22000 € oder $ oder huch, wo ist das Pfund Zeichen ?

Naja, schweineteuer ist was anderes, aber hullig teuer iss scho.

Da kann so ein Hiwi ein ganzes Jahr für durcharbeiten :-)
Er ist halt nur nicht so schnell und so genau.


Wenn´s der Kunde zahlt :-)

Ciao

Don Pasquale

[Rob Green]

das Testen von Software macht einen nicht unbeträchtlichen Anteil der Gesamtkosten aus idR (nur zu heutigen Zeiten...befürchte ich starke Einsparungen bzgl. ausgetester Lösungen, mitunter was man hört werden auch hochkritische Applikationen dem User zum Testfrass produktiv (!!!) geschaltet).

Wenn es einem mit Hilfe solcher Module gelingt, die Testcycles zu verkürzen bzw. die Kosten spürbar zu drücken, dann sind die o.g. Preise (in Euro übrigens  ) eigentlich nicht besonders hoch.

[Don Pasquale]

Ich gebe Dir vollkommen recht, VOLLKOMMEN ;-)

Aber wenn die Projektmanager die QS nicht sowieso schon sehr stiefmütterlich behandeln würden. Testen fliegt wenn es eng wird, doch als erstes vom Projektplan
("Machen wir später", "Wird schon klappen", etc. pp.) dann ist selten soviel Geld im Topf.

Ich für meinen Teil war schon froh, wenn nicht der Entwickler selbst zum Test für seine eigenen Masken eingesetzt wurde. An ein Tool für 22 TEUR mag ich da gar nicht denken.


Gruß

Don Pasquale

[Rob Green]

hrhrh...da könnte man bestimmt Bände dazu schreiben. Interessant ist dabei immer das Thema der Verantwortlichkeiten...wie eine lokale Variable, die nur in einer Funktion ihre Zuständigkeit hat...was danach kommt, interessiert diese Variable nicht. Sie kümmert sich nur um sich selbst.

Ein großes Manko liegt nun mal darin, die Prämien nicht an die Supportkosten aus Fehlern entstehend zu koppeln. An dieses Thema traut sich doch eh keiner ran, weil es a.) schwierig ist ein Messinstrumentarium zu finden / aber nicht unmöglich und b.) durch die herrschende Arbeitsorganisation genau diese Themen nicht existenten bzw. sehr schwachen QM Bereichen zufallen. Dann würde manch ein PM mit den Ohren schlackern und auf einmal mehr Wert auf qualitative Lösungen setzen.