Autor Thema: Der Alltag  (Gelesen 1152 mal)

Offline Heiggo

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Der Alltag
« am: 25.04.04 - 22:15:14 »
Was muss mir am Morgen den Tage vergrellen,
was befiehlt mir die Zeit sich dem Tage zu stellen,
was kann sich da nur zu dem Mißmut gesellen,
es ist wohl mein Wecker, der muss so laut schellen.

Ich schleuder das Ding, wenn es weiter so macht,
mit all meiner Kraft, und solang bis es lacht,
und notfalls so fest, das es richtig laut kracht,
in den tiefsten und finstersten stinkenden Schacht.

Natürlich schellt´s weiter, doch noch bleib ich liegen,
bis der Kragen mir platzt, bis die Kopfkissen fliegen,
dann steh ich halt auf, muss die Kurve nur kriegen
(mit dem Wecker verfahr ich wie es oben beschrieben).

Und wenn ich schon wach bin, dann kann ich´s auch bleiben,
kann den Morgen jedoch nach wie vor noch nicht leiden.
Ich koch mir ´nen Kaffee, muss mich duschen und kleiden,
dann geht es zur Arbeit, kann´s nicht mehr vermeiden.

So geht es tagein, und so geht es tagaus,
aus diesem Malheur komm ich so schnell nicht raus.
Auf der Arbeit mach ich dann das Beste daraus,
und spätabends geht es dann wieder nach Haus.

Dort gebe ich mich dann der Hausarbeit hin,
mach den Abwasch und so bis ich dann fertig bin,
und dann setze ich mich, mixe mir einen Gin,
und dann geht´s ab ins Bett, wo sieht man da den Sinn?

Denn da träume ich nur von den schöneren Dingen,
von den ruhigeren Jobs die Karriere bringen,
die die anderen machen, die mir selbst nie gelingen.
Ich beginne nun mal, Strophe Eins neu zu singen!



PeEs:
Nein, ich bin nicht unzufrieden :-) und es ist auch kein Alarmruf zu befürchten. Hatte nur gerade einen "extremetalk" mit einem Bekannten, den sein Alltag ank*tzt, was mich wiederum inspirierte, mich mal 10 Minuten lang für ihn hinzusetzen :-)
(¯`·._ (¯`·._-=- ...und für Bernhard... nur OFw d.R. :-) -=-_.·´¯)_.·´¯)

 

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