Keine Erfahrung damit, aber eine Meinung dazu.
Wahrscheinlich ist es das schnellste und einfachste, was man im Moment tun könnte. Die Aussage, es hilft Filtern erheblich ist zu relativieren: der Nutzen hängt ganz stark davon ab, wieviele dieser Einträge existieren. Was macht ein Mail-Empfänger, wenn die Sendestelle diesen Eintrag nicht bietet? Als spamverdächtig behandeln? Würde bedeuten, dass der erste, der so ein System produktiv setzt, nur noch spamverdächtige Mails bekommt, das kann es nicht sein. Also braucht auch das eine gewisse Zeit, bis es funktioniert.
Weiter: wie gesagt, kurzfristig wahrscheinlich das Vernünftigste, was man machen kann. Langfristig ist es die Lösung nicht, denn es arbeitet ohne Autentifizierung. In meinen Augen gibt es erst eine Lösung, wenn im DNS der Publik-Key der sendenden Organisation hinterlegt wird und man dann die Uebertragung entweder signiert oder verschlüsselt, das was unser geliebtes Notes ja schon seit Jahr und Tag macht. Auch das wäre nicht wirklich eine riesige Systemveränderung, aber erst mit einem solchen System bekommen wir ein Mittel in die Hand, das verhältnismässig fälschungssicher ist. Das mit SPF1 vorgestellte Verfahren macht es den Spammern durchaus schwerer, aber nicht wirklich unmöglich.
Trotz leichtem Vorbehalt würde ich es trotzdem begrüssen, wenn sich so etwas einbürgert, sofern es nicht den Effekt hat, ein mit Signaturen und Verschlüsselung arbeitendes System zu verzögern.