Hi Heini,
ich glaube bereits seit einigen Monaten, dass wir nie so weit auseinander waren.
Das interessante an Java der letzten Jahre war gerade, dass es diese verschiedenen Wege gab.
Java ist - wie Linux - zu dezentral als das es von IBM "zerstört" werden könnte.
Ich war zu keiner Zeit der großkopferte Konzeptionalist, den du möglicherweise in mir gesehen hast. Das sind Leute, über die ich mich nicht mal mehr aufrege.
Das wichtigste Projekt, an dem ich im letzten Jahr beteiligt war, war mit sehr vielen open Source Komponenten, sehr viel Java, Tomcat, Webservices, Lotus Notes und ab Montag mit einem MS.NET 5 Zeilen Programm in der Testumgebung. Ich hatte das Glück, mit wirklich guten Leuten zusammengearbeitet zu haben. Die kreativsten Beiträge waren nicht von mir. Aber das ist sowieso egal.
Es gibt Dinge von IBM, die ich für konkret Mist halte.
Einer der beliebtesten Sprüche in javablogs ist: ... and then IBM will come and create an bloated, non-functional product out of it (oder so ähnlich)
Es gibt andere Dinge von IBM, die ich für konkret gut halte:
- Developerworks
- Eclipse
- WSAD (wenn die 5.1-Version nicht diesen verdammten bug hat, der mir die Hälfte meines Schlafs von Mittwoch auf Donnerstag geraubt hat --> kein kommerzielles Projekt meinerseits, "spiel" damit nur rum)
- Kyle Brown*
- Howard Kushner
Lotus Workplace gehört zur Zeit eindeutig zum ersteren.
Gruß Axel
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* würde ich z.Zt. eine Rezension über sein gegenwärtiges Buch schreiben, täte es mit dem Satz beginnen:
Wenn es zur Zeit des Auszugs der Israeliten aus Ägypten Java gegeben hätte, wäre Moses dieses Buch von Gott als goodie zu den Schiefertafeln mit den 10 Geboten dabeigepackt worden.
(ich hoffe ich verletze die religiösen Empfindungen von niemanden)