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LS2J Schnittstelle - memory leak
Manfred Dillmann:
Hallo Axel und Thomas,
danke für Eure Beiträge!
Von Axel:
>>Manfred, die sauberste Lösung wäre vermutlich überhaupt keine Objekte zu erstellen und alles über static abzufackeln (static Instanzvariblen, static Methoden).<<
Axel, ich werde alle Deine Vorschläge durcharbeiten (verstehe noch nicht so genau alle Unterschiede und muss mich da durch weitere Literatur erst mit vertraut machen).
Ist aber wirklich klasse, dass Du mir so viele Anregungen gibts. Wo ich jetzt "etwas Blut geleckt" habe, wird der Reader ja bestimmt nicht mein einziger Kontakt mit Java bleiben. Vor allem durch Eclipse macht es zwischenzeitlich schon richtig Spass...
Von Thomas (aka potsmoker):
"...ist total nicht Objekt-orientiert."
"...das ist aber die derzeitige Lösung auch nicht"
Ich muss zu meiner Schande zugeben, dass ich mit OO bislang nicht viel am Hut hatte. DAS ist natürlich mein Problem...
Der direkte Kontakt mit Java kam ja mehr aus dem Umstand heraus, dass es mit LS alleine (hattest Du ja selbst mal was dazu geschrieben) aufwendig und ein ziemlicher Krampf ist, das zu machen, was ich für meinen Reader brauche...
Daher war der Einsatz von Java eher Mittel zum Zweck und ich schon so froh, dass es jetzt überhaupt funktioniert.
Ist der Weg auch schlecht, ist es manchmal doch wichtig, was hinten heraus kommt... ;-)
Gruss
Manfred
animate:
--- Zitat von: Manfred Dillmann am 18.01.04 - 11:34:20 ---Daher war der Einsatz von Java eher Mittel zum Zweck und ich schon so froh, dass es jetzt überhaupt funktioniert.
Ist der Weg auch schlecht, ist es manchmal doch wichtig, was hinten heraus kommt... ;-)
--- Ende Zitat ---
also meine Aussage, das sei nicht objektorientiert, solltest du keinesfalls als Kritik auffassen! Sondern als Grund dafür, Axels Vorschlag mit einer statischen Methode mal zu probieren (falls deine unerwarteterweise noch mal Probleme bereitet)
Und der Weg ist keinesfalls schlecht, sondern gut (IMHO).
Axel_Janssen:
--- Zitat von: Manfred Dillmann am 18.01.04 - 11:34:20 ---Ich muss zu meiner Schande zugeben, dass ich mit OO bislang nicht viel am Hut hatte. DAS ist natürlich mein Problem...
--- Ende Zitat ---
Hi,
das ist auch ein längerer Prozess.
Die heftigen Diskussionen in der Java Community auf Holubs Artikel wie "Setters are getters considered evil" zeigen für mich, dass auch unter Programmierern einer expliziten OO-Sprache (abgesehen von den bekannten aus meiner Sicht mehr akademischen Vorbehalten) grosse Unsicherheit besteht, ob das was sie machen "richtig" objekt-orientiert ist.
--- Zitat ---Daher war der Einsatz von Java eher Mittel zum Zweck und ich schon so froh, dass es jetzt überhaupt funktioniert.
Ist der Weg auch schlecht, ist es manchmal doch wichtig, was hinten heraus kommt... ;-)
--- Ende Zitat ---
So ist das auch.
Das spannende an diesem ganzen OO-Zeugs ist nur, dass es meine Perspektive ändert, wie ich über Software-Projekte nachdenke. Das ist das spannende.
Nur ist es aus meiner Sicht nicht "natürlicher" oder grundsätzlich "einfacher". Es führt einfach zu flexiblerer, übersichtlichere, erweiterbarere Software und einen Software-Erstellungs-Prozess, der mir mehr Spass macht.
Mit all diesen ganzen Gang of Four, J2EE und oh-das-gibts-auch-noch Design-Patterns ist es eine ziemlich abstrakte Geschichte.
Abstrakt heisst aber nicht unpraktikabel. Es ist praktikabel.
Btw. bauen alle noch-neueren Entwicklungen wie test-first programming, aspektorientierte Programmierung alle auf OO auf.
OO-unterstützende Tools von Firmen wie Gentleware und Rational werden auch immer besser.
Es gibt auch immer bessere Texte, die zunehmend klarer darstellt, wie man OO-mässig vernünftig vorgeht. Bei mir z.B. gerade das "Java Design Patterns Workbook" von ?, "Patterns of Enterprise Application Architecture" von Fowler und eine beta von Evans, "Domain Driven Design".
Was ich eigentlich sagen wollte:
Es ist keine Raketen-Wissenschaft, erfordert aber einen längeren Prozess das wirklich zu beherrschen.
Gruß Axel
Manfred Dillmann:
Hallo Thomas!
>>also meine Aussage, das sei nicht objektorientiert, solltest du keinesfalls als Kritik auffassen!<<
Thomas, wenn man von einem Thema noch keine richtige Ahnung hat, ist es etwas schwierig, eine Aussage als "Kritik" oder "Anregung" zu unterscheiden. Beides läuft aber letztlich auf das gleiche hinaus: Irgendwas scheint noch nicht so OK zu sein und könnte besser gemacht werden. Ich nehme Kritik (so gut das geht, innerer Schweinehund, kennt jeder) auch nicht persönlich, sondern versuche immer mal zu überlegen, ob da nicht doch was dran ist. Meistens ist das ja auch so... ;)
>>Sondern als Grund dafür, Axels Vorschlag mit einer statischen Methode mal zu probieren (falls deine unerwarteterweise noch mal Probleme bereitet)<<
Hatte ich ja geschrieben. Ich versuche, alle Tipps von Axel zu verstehen und probiere das mit Eclipse auch aus. In diesem konkreten Fall verstehe ich den Ansatz mit der "Static-Geschichte" noch nicht richtig, was da denn der genaue Unterschied ist.
>>Und der Weg ist keinesfalls schlecht, sondern gut (IMHO).<<
Danke! :-)
Gruss
Manfred
Manfred Dillmann:
Hallo Axel,
eigentlich sollte ich was arbeiten, die Zeit drängt, aber das muss ich heute noch schreiben:
>>Das spannende an diesem ganzen OO-Zeugs ist nur, dass es meine Perspektive ändert, wie ich über Software-Projekte nachdenke. Das ist das spannende.<<
Ich habe zwischenzeitlich ganz heimlich auch schon daran gedacht, in meinem Reader noch viel mehr mit Java zu machen (XML-parsing, die News-Dokumente erstellen usw.). Ich bin mir aber da z.Z. noch zu unsicher. Diese vielen "wenns und aber". Kriege ich jetzt einfach noch nicht hin. Ich muss voher noch mehr lernen und kann ja bei einer späteren Version noch mehr mit Java machen - das reizt einen schon.
Auf der anderen Seite läuft es jetzt mit der Kombination LS2J und Java doch recht gut. Alles, was ich mit LS mache, habe ich vergleichsweise sicher im Griff und wenn das memory leak mich nicht 2 Wochen beschäftigt hätte, wäre ja mein Programm schon lange fertig.
Also bleibt das Grundkonzept jetzt wie es ist - habe schon 1 Lizenz verkauft und ich glaube nicht, dass der Ulrich mit der 1.0 bis zum nächsten Jahr warten möchte... ;-)
Gruss
Manfred
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