Hallo Niels,
ich kann mich meinen Vorpostern nur anschließen.
Bei der Einführung von LotusNotes in unserem Unternehmen war die Schaffung des zentralen Adressbuches die erste Aktion. Hier haben wir die Chance genutzt, Adressdaten so zu erfassen, wie sie für unser Unternehmen sinnvoll sind.
Adressdaten aus unserer alten Adressdatenbank (combit adress manager) haben wir in ein Standardadressbuch ohne große Modifikation importiert und für eine kurze Zeit parallel laufen lassen.
Es stellte sich relativ schnell raus, dass von den damals 12.000 importierten Adressen ca. 50% veraltet waren und die restlichen 50% so unstrukturiert waren, dass man sie ebenfalls nicht nutzen konnte (ein und die selbe Firma in x verschiedenen Schreibweisen, Telefon- und Faxnummern in unterschiedlichen Formaten, etc.).
In dem neu geschaffenen Adressbuch ist in relativ kurzer Zeit ein Adressbestand entstanden (heute ca. 25.000 Adressen und Kontaktdaten) mit dem man jetzt auch sinnvoll arbeiten kann (zentrale Pflege, Replikation mit Niederlassungen, Replikation mit Palm und Laptop, Telefonieren aus dem Adressbuch, Anbindung an CRM, Verknüpfung mit anderen LotusNotes-Datenbanken etc. pp).
Das Einschalten eines externen Beraters, wenn man das eigene KnowHow nicht besitzt, kann ich nur empfehlen. Fertige Lösungen zu dem Thema Adresspflege und -management gibt es zwar wie Sand am Meer, man sollte sich aber über das Ziel des Ganzen im Klaren sein. Ich denke, dass Du hier im Forum sicherlich genug Ansprechpartner finden wirst, bei denen Du Unterstützung findest.
Fazit:
Importiert hat man schnell was, die Gefahr, dabei ein weiteres Datengrab zu erstellen, ist jedoch recht groß.
Mit freundlichen Grüßen
Thomas