nur meine Meinung, aber...
- die Detailiertheit der upfront-Planung, die in diesen Dokumenten propagiert wird, erinnert mich an 5 Jahrespläne während der maoistischen Kulturrevolution.
- die Trennung zwischen Projektplanung und Entwicklung, die in diesen Dokumenten propagiert wird, erinnert mich an die Pläne der NSDAP bezüglich deren angestrebte Weltordnung.
Reale heutige Konzepte brechen eine Anwendung nicht bis auf Feldebene herunter.
Als Basis für die Entwicklung dienen sogenannte Angebotstexte, wo in kurzer übersichtlicher Prosa-Form dargestellt wird, was die Anwendung leisten soll.
Dies sollte nach Tagen pro Angebotspunkt aufgeschlüsselt werden. Die Aufschlüsselung nach Tagen gibt nicht die Realität wieder. Sie soll nur den Kunden beruhigen. Tatsächlich wissen meistens Kunden nicht, wie sich die zeitliche Gestaltung für ein Softwareprojekt aufschlüsselt, glauben aber sie wüssten es.
Wichtig sind kurze Texte, die vom Kunden auch verstanden (und gelesen) werden.
Sollte man mit einem richtig objekt-orientierten Domain-Modell arbeiten -was möglicherweise nicht sinnvoll für notes ist - kann man rational unified process (oder eine abart davon verwenden).
Es ist eine gute Idee da ein paar UI-Screen-Shots und heutzutage auch UML-Diagramme reinzupacken (bunte Bildchen Trick).
Nach dem Angebotstext kommen noch ein paar vermutlich nicht unwichtige rechtlich motivierte Sachen, die nie einer liest.
Die Firmen, wo ich für gearbeitet habe, hatten das immer.