Domino 9 und frühere Versionen > ND6: Entwicklung
Lizenzeschlüssel
MartinG:
....da heute mein letzter Arbeitstag dieses Jahr war kann ich das leider morgen nicht testen. Würde mich aber schwer wundern wenn's daran liegt da ich die "Einzelversionen" eigentlich nie im Einsatz habe sondern immer von der Komplettversionen installiere.
Gruss
Martin
koehlerbv:
Das kam ja jetzt zu interessanten Abweichungen vom Thema ;-)
Was den Kioskmode angeht (sorry, das ich OT bleibe - ich komme aber gleich wieder auf das Thema zurück):
Getestet unter 5.0.8 und unter 6.0.2: Geht sich. Ich weiss nicht, was da bei Euch schief geht. Installiert ist jedesmal das volle Package (Client, Designer, Admin). Über die DB, die im Modus "Pommesbude" (he, Jens - das gehört auch ins Wörterbuch !) aufgerufen werden soll, muss man sich natürlich Gedanken machen: User-Authentifizierung, abfangen von Escape etc. Mir steht da gerade ggf. ein entsprechendes Projekt ins Haus - das wird spannend. Aber prinzipiell geht es sich offensichtlich.
Aber zurück zum eigentlichen Thema:
Ich habe das schon ganz am Anfang angetönt:
- Das eine ist ein Verfahren, um erwartete Informationen (wie es Ulrich gerade schön beschrieben hat) zu verschlüsseln, damit es kein Anwender / Kunde manipulieren kann (im Notes-Umfeld würde ich da sagen: Nicht leicht manipulieren kann. Welche Firma kauft für xTEURO eine Software und investiert dann noch (viel) Geld zum Knacken der User- oder Serverzahl oder gar, um so ein Teil "kostenlos" im Internet zu verbreiten ? Da müsste man sich beim Schlüsselaufbau schon arg dämlich anstellen !)
- Das andere, meines Erachtens viel wichtigere - ist: Wie verhindere ich, das meine Applikation mit ungültigem / fehlenden Schlüssel überhaupt nicht mehr funktioniert ? DAS ist meines Erachtens der Knackpunkt, und dieser ist aus meiner Erfahrung (ich habe unterschiedliche Lizenzschlüssel-geschützte unterschiedliche Apps entwickelt oder mitentwickelt) der Knackpunkt, der vor allem von der Art der Notes-Applikation abhängt.
Um meine Meinung nochmal ganz deutlich zu sagen: Wer kein Verfahren zum Erzeugen halbwegs sicherer Keys erzeugen kann, hat auch keine Applikation entwickelt, die schützenswert ist. Eine Diskussion "was kann ich machen, um bei falschem Key eine Applikation unbenutzbar zu machen" ist aber durchaus forumstauglich, wenn auch das Spektrum sicher sehr breit und situationsabhängig werden würde.
Bernhard
eknori (retired):
es gibt keine nicht knackbaren Programme... Da muß schon jemand kommen und einen voellig neuen Algorithmus erfinden. Alles Andere findest du im Internet zu Hauf. Alles nur eine Frage der Zeit... Aber, was ich schon erwähnte.. die Sicherheitsstufe legt der F1Suchende fest.
Ulrich
koehlerbv:
--- Zitat ---Ulrich:
es gibt keine nicht knackbaren Programme
--- Ende Zitat ---
Genau so ist es. Was der eine Mensch hindenkt, denkt der nächste wieder zurück. Worauf es ankommt, ist Schutzaufwand mit zu erwartendem Knackaufwand in Einklang zu bringen.
Manfred hat 'nen Code zum Knacken bereitgestellt, der Ich auch. Und beiden (denke ich jetzt, Manfred) war uns klar: Wir haben da zwar Produkte, die laufen und ihr Geld wieder einspielen, aber es gibt keinen Anreiz, sie zu knacken. Man hätte schlicht nicht genug davon.
Und von tbrenner (Fragesteller) ist auch nix mehr zu hören ...
Bernhard
Manfred Dillmann:
Hallo Bernhard!
>>Und beiden (denke ich jetzt, Manfred) war uns klar: Wir haben da zwar Produkte, die laufen und ihr Geld wieder einspielen, aber es gibt keinen Anreiz, sie zu knacken. Man hätte schlicht nicht genug davon.<<
Mein Beweggrund ist noch ein ganz anderer:
Vielleicht kennt jemand das Admin-Tool "ACL Master" - wurde von mir vor Jahren programmiert und dann von der get GmbH vertrieben. Mit weit über 1.200 verkauften Lizenzen erstaunlich erfolgreich.
So, die erste Version hatte überhaupt keinen Schutz. Dann kam eines Tages ein Anruf von einem Tester:
"Das Programm ist klasse. Einfach in der Bedienung und macht das was es soll. Ich habe jetzt meine Datenbanken bzgl. der ACL prima in Schuss. Brauche ich denn jetzt überhaupt noch ihr Programm?"
Ja, sowas gibt es auch. Und das will ich mit meinem Lizenzkey verhindern. Also die "Trittbrettfahrer" etwas bremsen. Daher gibt es z.B. in meiner madicon weblog ohne gültigen Key ein Limit auf 500 Logeinträge.
Natürlich kann man alles knacken. Aber wer das kann, ist auch in der Lage, selbst eine solche Popel-Applikation zu stricken.
Positiv ist allerdings schon, dass nahezu alle Firmen nur mit gekaufter Software arbeiten. Und im Notes-Umfeld gibt es eigentlich nur Profis, die mit den Anwendungen arbeiten. Was für ein Glück... :)
Gruss
Manfred
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