Autor Thema: Probleme von Websphere  (Gelesen 2407 mal)

Offline Axel_Janssen

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Probleme von Websphere
« am: 06.12.03 - 09:16:11 »
Dies aus meiner Sicht und ich sehe wirklich auch nicht alles.

Ich finde dieses das_ist_einfach_zu_gross_Argument irgendwie zu grobgranular.
Das folgende sind auch nur ein paar Gedanken.

EJBs haben sich nicht als die Killerlösung für verteilte, transaktionale, transparent persistierbare, sichere, skalierbare Java-Objekte herausgestellt (das sah mal anders aus).

a) es gibt nach wie vor Performance-Probleme.

b) Dies kann von mir wg. knowledge-Mangel nicht wirklich nachgeprüft werden:

einige Leute beschweren sich, dass es Probleme im Cluster-Einsatz gibt.
Ein IBM MA hat in einem Forum ein Administrationsbuch zu WAS angekündigt, wo komplexere Themen ausgiebig besprochen werden. Davon höre ich nix mehr.

c) Einschlägige Objekt-Gurus (Fowler, Martin, Holub, etc.) weisen relativ einstimmig (sitzen sowieso irgendwie alle im selben Wigwam) darauf hin, dass EJBs nicht besonders Objekt-orientiert sind und POJOs (Plain Old Java Objects) meist besser sind.

d) Es gab eine Strategie der grossen Hersteller den OpenSource Konkurrenten JBOSS den offiziellen J2EE-Stempel nicht zu geben. Dies wurde geändert. Wenn J2EE wirklich eine sonnige Goldgrube wäre, wäre dies nicht geschehen.  

e) IBM kann Oracle und Weblogic nicht wirklich abhängen.

f) für sehr viele Anwendungen braucht man überhaupt keine EJBs und man kann Tomcat oder was auch immer nehmen.

g) Mit Aspektorientierter Programmierung fährt eine völlig andersgeartete Konkurrenztechnologie die ersten Runden und viele ernstzunehmende brains sind der Meinung, dass dies mittelfristig der bessere Ansatz zur Abdeckung vieler EJB-features (Objekt-Relationales Mapping, vom Anwendungs-code getrennter Securitycode, etc.) darstellt. AOP ist weiter als vielleicht mancher denkt. Ein Kollege hat aus Spaß das Locking einer Anwendung mit AOP gemacht und es lüppt.  

... design patterns are abstract designs that help identify the structure and elements involved in a specific design solution. From this, a concrete implementation can be produced.
Kyle Brown

 

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