Windows 2003 Server als NT 4.0 Domäne-Member

[deepsee3]

Hi

Hat jemand schon Erfahrung wie sich ein Windows 2003 Server als NT 4.0 Domänen Member verhält  

[MartinG]

...als Member in einer Windows 2000 Domäne ist es kein Problem.

Deine Konstellation habe ich noch nie gesehen - hätte da aber keine grösseren Bedenken - als Memberserver hängt er ja ganz normal in der Domäne wie jede Workstation auch.

Wäre es aber nicht Zeit auf Win2k oder Win2k3 zu migrieren?
Ansonsten würde ich die Frage mal hier stellen:

microsoft.public.de.german.windowsnt.server auf msnews.microsoft.com

[deepsee3]

hi

Jau ... ne Umstellung *seufz* , geht aber nicht ... wir hängen im Konzern und da dominieren die NTs - NO ACTIVE DIRECTORY -
Ich darf nicht weil sonst die Vertrauensstellungen Müll bauen...
Der 2003 soll einen NT 4.0 emulieren können , daher will ich vorher mal Erfahrungen an einem 2003 Server sammeln.
Ich hau das Ding jetzt einfach rein ...

Meld Mich

cu

[deepsee3]

... momentan schreit noch keiner .... mal abwarten
Ich geb hier mal Status Bericht in den n.Tagen

[MartinG]

....Eurer NT4-Domäne tut das ganz sicherlich nicht weh, da würde ich fast meine Hand ins Feuer legen. Das einzige was ich mir nicht ganz sicher bin wie die Downclients (NT4, Win9x) mit den erweiterten Rechten umgehen, ein Problem ist das aber sicherlich nicht...

Würde auf jeden Fall trotzdem mal Gedanken machen ob nicht auch in einem grösseren Konzern eine Win2k Migration nicht doch sinnvoll wäre. Ihr wüsst schon das Microsoft den kompletten Support für NT4 zum 30.06.2004 einstellt?

[deepsee3]

Ich weiß das  
Aber erzähl das mal den Verantwortlichen ...
Die sind angeblich JETZT erst angefangen mit W2K zu experimentieren  
Also ... wenn die Umstellen , dann sollten Die auf 2003 Updaten und nicht mehr mit 2000 anfangen ( das ist jedenfalls meine Meinung )
Abwarten heißt "leider" die Devise ... find Ich zwar nicht gut , aber was solls.

Aber mal so zwischendurch ... hast Du den SUS schon auf nem 2003 aufgesetzt ? ( bin gerade dabei ) , das war auch einer der Hauptgründe mir nen 2003 Member ins Netz zu stellen , weil Ich gerade dabei bin alle meine Clients auf XP upzudaten.

[MartinG]

...SUS ist vom Grundansatz her sicherlich nicht schlecht - allerdings in meinen Augen nicht unbedingt Praxistauglich. Desweiteren geht doch die Verteilung per GPO's oder habe ich da etwas falsch im Kopf? Wenn dies der Fall wäre dann bringt Dir Dein Win2k3 Server ja nichts...

Wenn ich meine Notes6 Migration abgeschlossen habe werde ich mir mal HFnetChk Pro anschauen - ist im Prinzip eine Erweiterung vom SUS Server und hat ein genial einfaches Bedien- und Administrationskonzept. Was ich auf der Systems-Messe gesehen habe war der Hammer, wenn die Praxis halb so gut ist dann wäre das unser Tool... - ist allerdings nicht ganz billig...

Hier gibts eine Beschreibung:
http://www.prosoft.de/produkte/shavlikhfnetchk/index.html

Hier gibts eine Demoversion zum Download:
http://www.prosoft.de/static/demo/hfnetchkpro/hfnetchkpro.exe


Zwecks Migration: was ich nicht machen würde ist jetzt auf Win2k3 migrieren in einer grossen Umgebung wie bei Euch. Dazu bringt es zuwenig Vorteile, die Probleme mit grossen Umgebungen sind aber noch nicht zu bekannt. Hier denke ich ist etwas konservatives denken schon angesagt...

[deepsee3]

Danke ... Ich seh mir den Link mal an.

zu Migration: Grundsätzlich gebe Ich Dir da schon recht ... man geht auf nummer sicher ... aber wann stellt man dann um ?
Bei 2003 Server hat man angeblich ( hab das Buch leider noch nicht ganz durch ) die Möglichkeit den Server als "PDC" sprich NT 4.0 emulation zu fahren.
Wenn das gehen sollte wäre es doch sichtlich besser erst die Domänen Server zu wechseln um dann Schritt für Schritt den Aktive D. aufzubauen.
Das würde auf jedenfall Kosten sparen ,als die ewigen Updates kaufen.
Wenn man in einem Konzern sitzt darf man den Kostenfaktor der bei einem so globalen System anfällt nicht außer acht lassen.

Außerdem darf man Linux nicht aus den Augen verlieren.
Mit dem Samba 3.0 ist der Aktive D. zwar noch in der Testphase , aber eine Domäne sieht den Linuxserver dadurch schon als einen NT 4.9 Server ...
Ich denke zwar nicht das sich solche systeme in nächster Zeit durchsetzen werden ... man sollte aber die Möglichkeiten nicht aus den Augen verlieren.

Aber noch mal Danke für Die Links ... das sieht nicht schlecht aus ...
P.S. der 2003 läuft noch  

[Gandalf]

Hi deeppsee,


wann stellt man um
Die Frage überhaupt. :-) Die meisten stehen ja auf dem Standpunkt - "Never change a running system"   ....... na ja ,(mal ein bissle übertrieben ausgedrückt)  ist schon was wares dran, allerdings werden dann die Kosten der Ümstellung erheblich teurer wenn man diese erst tätig nachdem dieses System nicht mehr im modus "running" ist.
Des weiteren höre ich irgendwie raus , das es ein Komplexes Domänen Netz über mehrere Standorte mit mehreren Domänen ist.
Das NT Domänenmodel hat nicht mehr viel mit dem AD Domänenmodell zu tun (fast gar nichts mehr). Dies zu migrieren Planung - Testen - Rollout - ist nicht in 3 - 4 Monaten gemacht.

Ml ganz neugierig und nen bissle indiskret - welche dimensionen hat euer Netz ?

Bye
Gandalf

[deepsee3]

@Gandalf ....
Is schon ein bischen im Konzern ... um nicht indiskret zu anworten ...
Das wird schon ein Heidenaufwand werden ... aber wie willste denn ein sicheres Netz schaffen ... wenn nicht updaten. Die Domänen sind Weltweit miteinander verbunden und wenn Du dir da in irgend ne Ecke von "Timbuktu" was einfängst ... was dann ? Die Viren,Trojaner etc ... warten nicht darauf biste updatest.
Die Zahl der Software Supporter wird doch auch immer weniger. Nix mit neuem Symantec unter NT 4.0 und so. Wenn MS den Support einstellt , werden viele Softwarehersteller folgen ... und die paar die übrig bleiben ,werden sich ne goldene Nase verdienen.
Ich werde einfach abwarten was passiert.