inkey$ merkt sich die Tastatur nicht, es ist ein ziemlich "primitives" Konstrukt, das ganz einfach den Tastencode des aktuellen Tastendruckes (während er aufgerufen wird) zurückgibt, ist somit natürlich auch sehr plattformspezifisch, da man ziemlich "rohe" Tastaturcodes zurückbeokmmt. Notes war in R4 auch auf Client-Seite plattformunabhängig, da gabs noch OS/2 Clients und Unix-Clients, das macht eine sinnvolle Umsetzung von inkey$ eigentlich fast nicht möglich und so ist das Ding denn hier nicht implementiert worden. Und wenn es das wäre, ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen, irgend eine Eingabe über inkey$ abarbeiten zu wollen, ist schon fast ein eigenes Projekt: da gibt es dann keine Cursor-Bewegungen mehr und statt "Del"/"Entf" bekommst Du eine 00 xx (IBM-Code) zurück und musst mal selber überlegen, wie Du mit dieser Taste umgehen willst. Die Taste anschliessend vom System abarbeiten zu lassen, dafür gibt es dann keine Funktion mehr.
Da sind dann die Event-Orientierten Methoden, die langsam aber sicher auch in den Notes-Objekten auftauchen wie OnKey, OnKeyDown, OnKeyUp oder wie sie dann auch im einzelnen beannt werden schon deutlich einfacher zu handhaben, aber das nützt dann nur etwas gegen die Flucht-Taste, wenn diese auch tatsächlich da durchgeschlauft wird, und das ist wiederum abhängig von der Implementation des betreffenden Events.