Autor Thema: Requirements management  (Gelesen 5476 mal)

Offline u1f

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Requirements management
« am: 08.05.04 - 16:26:22 »
Hallo,

ich bin auf der Suche nach einem einfachen DB-Template zur verwaltung von Software Requirements.

Ist so etwas vielleicht dem einen oder anderen schon mal über den Weg gelaufen?

Vielen Dank

U1F

ps: Andere Systeme zum Requirements Management sind mir bekannt. Mir geht es explizit um eine Lösung in Lotus Notes.
« Letzte Änderung: 08.05.04 - 20:46:12 von u1f »

Offline TMC

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Re:Requirements management
« Antwort #1 am: 08.05.04 - 17:18:06 »
Was soll denn so ein Ding können?
Requirement Management sagt mir jetzt wenig.

Hast Du schon in den üblichen Anlaufstellen (Sandbox, OpenNTF etc.) nachgesehen?
Matthias

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Offline animate

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Re:Requirements management
« Antwort #2 am: 08.05.04 - 18:34:27 »
Welch Freude. Endlich mal jemand, der sich mit RM beschäftigt.

Was soll denn das Teil alles können?


Wir (www.sophist.de) verkaufen ein RE/RM-Tool (heißt CARE). Du kannst mal auf unsere Seite schaun und dich etwas informieren. Es gibt dort keine Version von dem Tool zum runterladen. Wenn du dazu Fragen hast - einfach melden.
Thomas

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Offline TMC

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Re:Requirements management
« Antwort #3 am: 08.05.04 - 19:14:05 »
Achso Thomas, jetzt weiß ich auch was er sucht  ;)

Na ja, sowas wird es wohl in der Sandbox nicht for free geben, zumindest bestimmt nix vernünftiges.

Lotus Notes ist aber für sowas imho die ideale Plattform.

Daher kann ich auch nur empfehlen, U1F, dass Du Dir die App von Sophist näher anschaust  ;)
Matthias

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Offline u1f

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Re:Requirements management
« Antwort #4 am: 08.05.04 - 20:01:23 »
*g*

ich bin doch immer wieder überrascht, wenn Leute überrascht sind, dass man das Thema RM ernst nimmt. Schade, dass sich anscheinend noch immer nicht herumgesprochen hat, dass in der Vernachnässigung dieses Themas der Grund für das Scheitern der meisten SW-Projekte liegt. Aber das ist wohl ein anderes Thema... *seufz*

Um eines klar zu stellen: Lotus Notes ist sicherlich nicht die ideale Plattfrom für RM - hier gibt es etablierte, und gute, Dinge wie Doors und Requisite Pro (ich nenne mal beide, um einer Diskussion von Glaubensfragen an dieser Stelle auszuweichen... ;)). Mein Problem ist, dass ich mich derzeit bei einem Mittelständler tummle - also nur ein sehr begrenztes Budget habe. So managen wir unsere Reqs in Excel (...) und bauen unsere Software aus Open Source Komponenten. Daher hätte ich gedacht, irgend ein guter Geist hätte ein RM nsf mal irgendwann aus einer Bierlaune heraus geschrieben....... so eine Art verteiles RM-Excel-Sheet in LN.

Ich werde mir CARE dennoch ansehen. Vielen Dank für den Tipp!

Grüße aus München

U1F

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Re:Requirements management
« Antwort #5 am: 08.05.04 - 20:24:42 »
ich bin doch immer wieder überrascht, wenn Leute überrascht sind, dass man das Thema RM ernst nimmt. Schade, dass sich anscheinend noch immer nicht herumgesprochen hat, dass in der Vernachnässigung dieses Themas der Grund für das Scheitern der meisten SW-Projekte liegt. Aber das ist wohl ein anderes Thema... *seufz*

Die Anzahl derer, die das Thema ernst nehmen, ist eindeutig zunehmend

Was mich interessieren würde:
Wie kommst du darauf, ein Notes-basiertes Tool einzusetzen?
Meine Erfahrung ist, dass Notes als Basis eher abschreckend wirkt.
Thomas

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Offline u1f

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Re:Requirements management
« Antwort #6 am: 08.05.04 - 20:38:56 »
Das ist schnell erklärt.

In einer Zeit, als ein große Blase noch nicht geplatzt war, konnte ich in vielen internationalen Großprojekten u.a. den Wert von LN im allgemeinen und von RM im speziellen kennen lernen.

Nach dem BigBang landete ich bei einem Mittelständler: Keine Struktur, wenig Erfahrung, hoch gesteckte Ziele, aber gute Ideen. Und ein Haufen ungepflegter Kundendaten, aber kein CRM. Und reisende, verteilte Teams - Datenmanagement nur über interne Austauschordner. Und mailen über outlook und mozilla - oder was man sonst so gern benutzte.

Wer sich mit LN kritisch auseinander setzt und ein bisschen was von Methodik in verteilten Teams versteht, kommt sehr schnell über das Nörgeln über den Client (über den ich bis heute nicht begeistert bin...) hinaus: In Sachen Replikation etc. ist Notes die einzige Plattform, die das einigermßen hinbekommt. Somit schlägt man viele Fliegen mit einer Klappe und ist auch noch bei Erreichen ambitionierter Wachstumsziele skalierbar. Aber, wem sage ich das.

Lange Rede, kurzer Sinn: vor gut einem Jahr wollte IBM seine Hardware loswerden und legte freundlicherweise den Dominoserver for free mit drauf. Da hiess es zuschlagen. Dazu gabs dann gleich noch das tolle CRM von youatnotes in Hamburg, und ich war viele meiner sorgen erstmal los (das kann übrigens im letzten Groupware Magazin nachgelesen werden....).

Jetzt reviewe ich mal wieder Anforderungen für eines unserer Entwicklungsprojekte und ärgere mich, dass ich das in Excel machen muss. Da der Invest in die Plattform LN bereits abgeschrieben ist, liegt es also nahe, mal in diese Richtung zu denken.......
« Letzte Änderung: 08.05.04 - 20:44:15 von u1f »

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Re:Requirements management
« Antwort #7 am: 08.05.04 - 21:18:18 »
Danke für die Erklärung.

Wer sich mit LN kritisch auseinander setzt und ein bisschen was von Methodik in verteilten Teams versteht, kommt sehr schnell über das Nörgeln über den Client (über den ich bis heute nicht begeistert bin...) hinaus: In Sachen Replikation etc. ist Notes die einzige Plattform, die das einigermßen hinbekommt. Somit schlägt man viele Fliegen mit einer Klappe und ist auch noch bei Erreichen ambitionierter Wachstumsziele skalierbar. Aber, wem sage ich das.

Du sprichst mir aus der Seele.

Leider habe ich dieses Magazin nicht, sonst würde ich den Artikel über euch lesen.
« Letzte Änderung: 08.05.04 - 21:19:11 von Thomas Völk »
Thomas

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Re:Requirements management
« Antwort #8 am: 08.05.04 - 21:26:58 »
Um eines klar zu stellen: Lotus Notes ist sicherlich nicht die ideale Plattfrom für RM
Wer sich mit LN kritisch auseinander setzt und ein bisschen was von Methodik in verteilten Teams versteht, kommt sehr schnell über das Nörgeln über den Client (über den ich bis heute nicht begeistert bin...) hinaus: In Sachen Replikation etc. ist Notes die einzige Plattform, die das einigermßen hinbekommt. Somit schlägt man viele Fliegen mit einer Klappe und ist auch noch bei Erreichen ambitionierter Wachstumsziele skalierbar. Aber, wem sage ich das.


Daher mein Gedanke, dass für RM gerade Notes die ideale Plattform ist (wenn vernünftig in der App umgesetzt). Gerade wenn/weil Notes eh im Einsatz ist bei dem Unternehmen.
Matthias

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Re:Requirements management
« Antwort #9 am: 08.05.04 - 21:54:11 »
Dafür ist Notes für solche Sachen wie die Darstellung von miteinander verknüpften Dokumenten (nicht Parent-Children-Beziehungen, sondern beliebige n:m-Beziehungen) oder Reporting denkbar ungeeignet.
Und das sind teilweise Killerkriterien für ein RM-Tool.
Thomas

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Hernan Cortez

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Re:Requirements management
« Antwort #10 am: 08.05.04 - 21:59:23 »
Hat sich eigentlich schon mal jemand mit Maven beschäftigt?
http://maven.apache.org/
Das wollte ich mir mal anschauen.
Weiss aber bisher überhaupt nix.
Hab aber sehr positive Sachen gehört. Angeblich verbreitet sich das stark in Londons Financial District.

Ansonsten mache ich auch gute Erfahrung mit einem gewissen, vernünftigen Formalismus, der aus dem Entwicklungsteam selbst kommt.
Man denkt zwar erst immer: Oh das wird jetzt aber langweilig, aber dann ist es gar nicht sooo langweilig.
Man darf dieses Projekt-Management Thema nicht den BWL-Background Beratern überlassen.*
Wichtig ist, dass alle Teammitglieder den Formalismus akzeptieren.

IBM BP bekommen Requisite Pro und die anderen Rational Tools ja nun umsonst. Du hast mich aber jetzt
davon überzeugt, die Einarbeitung in diese Rational Tools mit ein bischen mehr Ernsthaftigkeit zu verfolgen. Es ist einfach dieses zu viele Bälle in der Luft.

Gruß Axel

* Auch nette Menschen.  :) Nur den ganzen Tag diese Vereinfachungen.  :D
OG: Das und dies und das.
AJ: Nein. Das habe ich nicht gesagt und ich lasse mich nicht in die Rechtfertigung drängen, für Sachen, die ich so nicht gesagt haben.
OG: Aber sie haben doch gesagt: blablabla
AJ: Nein. Ich habe gesagt bloblablo. Sie haben das nur so verstanden.
OG: Aber das ist doch das gleiche.
AJ: Nein eben nicht. Weil blablublu.

Softwareprojekte finden einfach in einem Kommunikationsrahmen statt, wo sich die Teilnehmer aus verschiedenen Gründen nicht immer 100% verstehen können.
Deshalb brauche ich Formalismus. Da werden nämlich die Punkte aufgedeckt, wo die Vorstellungen abweichen.
« Letzte Änderung: 08.05.04 - 22:17:46 von El tio loco »

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Re:Requirements management
« Antwort #11 am: 08.05.04 - 22:08:33 »
Hat sich eigentlich schon mal jemand mit Maven beschäftigt?
http://maven.apache.org/

von den dort aufgeführten Punkten
- download
- install
- integrate
- use

bin ich bis 'install' gekommen. Gut, dass du mich erinnerst, da mal weiter zu machen :)
Thomas

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Re:Requirements management
« Antwort #12 am: 08.05.04 - 22:33:54 »
maven: Ich kenne zwei Entwickler in diesem Projekt. Lasst mich wissen, falls Ihr an einer Kontaktaufnahme interessiert seid.

 

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