Hallo Notes-Admin-Gemeinde,
folgende Idee, die nicht auf meinem Mist gewachsen ist:
Eine geographisch-verteilte Notesumgebung umschließt mehrere Standorte. Die Anbindung zur Zentrale ist ziemlich lahm (große Region mit mehrfach verschachtelter Hub-Spoke-Struktur). Wenn ein Mitarbeiter den Standort wechselt, soll er Lotus nutzen können. Bisher haben wir das mit kompletten Umzügen gelöst (Client auf dem Server - ID und Benutzerdateien auf anderem Server in gesondertem Verzeichnis).
Neue Idee: Springer-Einsatz
Diese Mitarbeiter sollen zwei Tage die Woche an dem einen, drei Tage an einem anderen Standort arbeiten.
Mit Umzügen macht man sich da tot.
Dafür gab es gleich eine zweite Idee: Dummy-Accounts für jeden Standort (ja, mir ist übel).
Vom Standpunkt des Nicht-Systemverantwortlichen besticht die Lösung durch ihre Einfachheit: Mitarbeiter kommt in den Standort und meldet sich am System mit einem Dummy und Standard-Paßwort an und fertig. Natürlich haben wir x-Regelwerke zur Handhabung von Paßwörtern, etc. um die Systemsicherheit zu gewährleisten, aber die Argumentation zur Vereinfachung der Anmeldung scheint die oberste Ebene eher zu überzeugen, als die Gefahr eines unberechtigten Systemzugriffs (inklusive anonymer, unliebsamer, verschickter Mails an Kunden - Gegenargument: "Die Berechtigungen wären ja dieselben, wenn ein Mitarbeiter eine Mail verschickt, ist die ja auch beim Kunden. Wer sich mit dem Dummy anemldet wird halt schriftlich festgehalten.").
Hat jemand GF-verständliche Gegenargumente oder Links mit Material für so einen Schrott (rechtliches, IT-Grundsätze, Systemverwaltung für Dummies, etc.)?
Mögliche Lösungen hatten wir auch schon überlegt:
Web-Server (dafür wurden unsere Datenbanken aber nicht konzipiert...)
Citrix (teuer und läßt sich nicht schnell implementieren)
(jammernder) Gruß
sloe