Die open Source Gruppe Apache bastelt an einem eigenen J2EE Server (Name: Geronimo). Im Gegensatz zu Tomcat unterstützt dieser dann die gesamte J2EE Spezifikation (mit EJBs, nicht nur Web-Teil).
Es gibt mit JBoss bereits einen guten openSource J2EE-Server. Jedoch eckt der Chef von der Firma von JBoss manchmal an.
Wenn so ein open Source J2EE Server funktioniert, kann sich eine Firma die Lizenzkosten für Websphere sparen. Die Firma JBoss bietet auch jährlichen Support an (natürlich billiger als IBM).
Inwieweit sich Kunden darauf einlassen ist natürlich fraglich. Für den Mittelstand kann das aber IMO durchaus interessant sein.
Die Alleinstellungsmerkmale von nicht-open Source J2EE Servern wie Websphere sind somit nicht mehr das Erfüllen der Spezifikation an sich (das scheint zu einem commoditiy zu werden), sondern:
- QoS Merkmale wie Performance, Skallierbarkeit, Dokumentation, etc.
- Admin Tools
- gebundelte Entwicklungstools
- proprietäre Erweiterungen des J2EE Standards.
- spezifische Applikationen bzw. Applikationsframeworks (Portal Suite, Business Suite).